Impfung gegen Tuberkulose
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Tuberkulose: Krankheitsverlauf und mögliche Folgen
Typische Symptome der Tuberkulose sind Husten, oft mit Auswurf, Fieber und ungewollte Gewichtsabnahme. Nicht jeder Mensch, der mit dem Tuberkulose-Erreger in infiziert wurde, wird krank. Bei Erwachsenen kann der Erreger jahrzehntelang im Körper schlummern und erst verspätet zum Ausbruch führen.
Oft treten Symptome vor allem dann auf, wenn das Immunsystem bereits durch andere Faktoren geschwächt ist. Besonders häufig betroffen sind Kleinkinder und Menschen mit HIV. Tuberkulose kann mit Antibiotika behandelt werden.
Mehr zu Verbreitung und Krankheitsverlauf finden Sie unter Tuberkulose.
Hinweis
Tuberkulose ist eine meldepflichtige Erkrankung. Das heißt, die Ärztin oder der Arzt meldet erkrankte Personen an die Gesundheitsbehörde.
Die Tuberkulose-Impfung
In Österreich gab es eine Impfung gegen Tuberkulose: die sogenannte BCG-Impfung. Diese ist in Österreich jedoch nicht mehr zugelassen und auch nicht mehr erhältlich und wird von den Expertinnen und Experten des Nationalen Impfgremiums nicht mehr empfohlen. Die Gründe:
- Geringes Infektionsrisiko: In Österreich ist die Anzahl der Neuinfektionen in den letzten Jahren auf unter zehn Fälle pro 100.000 Einwohnern gesunken.
- Erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen.
Quelle
Für die Erstellung dieser Gesundheitsinformation wurde der Impfplan Österreich 2024/2025, Version 1.0 (Stand: 01.10.2024) als Quelle herangezogen.
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Letzte Aktualisierung: 4. Dezember 2024
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Öffentliche Gesundheit und Gesundheitssystem, Impfwesen