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Hysterosalpingografie

Die Hysterosalpingografie – kurz: HSG – ist eine Untersuchung, bei der die Gebärmutter und die Eileiter geröntgt werden. Dabei wird ein Kontrastmittel verabreicht, damit die Gebärmutter und die Eileiter auf den Röntgenbildern besser sichtbar sind. Mithilfe dieser Untersuchung kann die Ärztin oder der Arzt die Durchgängigkeit der Eileiter beurteilen. Eine Hysterosalpingografie wird oft durchgeführt, wenn eine Frau Schwierigkeiten hat, schwanger zu werden. Die HSG wird meist ergänzend zu anderen bildgebenden Verfahren wie Beckenultraschall, Hysteroskopie oder MRT eingesetzt.

Wie läuft eine Hysterosalpingografie ab?

Die Untersuchung erfolgt auf einer Röntgendurchleuchtungsliege. Eine besondere Vorbereitung durch die Patientin ist nicht erforderlich.

Der Eingriff beginnt mit einer vaginalen Untersuchung, um den Gebärmutterhals und die Größe des Vaginalkanals zu beurteilen. Danach platziert die Ärztin oder der Arzt ein Spekulum in die Vagina und reinigt den Gebärmutterhals. Anschließend führt die Ärztin oder der Arzt einen dünnen Katheter durch den Gebärmuttermund in die Gebärmutter. Über diesen Katheter wird Kontrastmittel in die Gebärmutter gespritzt. Die Verteilung des Kontrastmittels in der Gebärmutter und den Eileitern wird durch mehrere Röntgenaufnahmen dokumentiert.

Im Normalfall kann das Kontrastmittel ungehindert durch die Gebärmutter fließen und durch beide Eileiter in den Bauchraum ausfließen. Besteht jedoch ein Verschluss, kann das Kontrastmittel im Eileiter nicht mehr weiterfließen. Mithilfe des Kontrastmittels kann die Ärztin bzw. der Arzt genau erkennen, wo sich der Verschluss befindet. Fließt das Röntgenkontrastmittel nicht in die Bauchhöhle ab, liegt meist eine Blockade, Verklebung oder Verschließung der Eileiter vor. Der Einstrom und die Verteilung des Kontrastmittels werden durch mehrere Röntgenaufnahmen dokumentiert.

Hinweis

Die HSG sollte idealerweise in der ersten Hälfte des Menstruationszyklus, den Tagen 1 bis 14, geplant werden, um die Wahrscheinlichkeit einer gleichzeitigen Schwangerschaft zu verringern.

Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können auftreten?

Bei der Hysterosalpingografie handelt es sich um eine risikoarme Untersuchungsmethode. Schwerwiegende Komplikationen sind selten. Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen sind:

  • Unterleibskrämpfe und vaginale Blutungen, die einige Tage nach dem Eingriff anhalten können,
  • Allergische Reaktionen auf das Kontrastmittel,
  • Verletzungen der Scheide, Gebärmutter,
  • Entzündungen der Gebärmutter, der Eileiter oder des Bauchfells (Peritonitis) im Anschluss an diese Untersuchung sind selten und gut mit Antibiotika behandelbar.

In den letzten Jahren hat sich zunehmend die Hysterosalpingo-Kontrast-Sonografie etabliert. Es handelt sich dabei um eine Ultraschalluntersuchung, die mithilfe von Kontrastmittel die Durchgängigkeit der Eileiter abklären kann. Dabei bringt die Ärztin oder der Arzt einen Katheter mit Kontrastmittel in die Gebärmutterhöhle ein. Dieses Verfahren ist weniger invasiv, aber diagnostisch mit der HSG vergleichbar.

Wo wird eine Hysterosalpingografie durchgeführt?

Die Hysterosalpingografie wird in der Radiologie eines Krankenhauses von einer Fachärztin oder einem Facharzt für Gynäkologie zusammen mit einer Radiologietechnologin oder einem Radiologietechnologen durchgeführt. Dabei arbeiten sie unter Anleitung einer Radiologin oder eines Radiologen. Nach Erstellung der Röntgenbilder folgt die Befundung durch die Radiologin oder den Radiologen. Für eine Hysterosalpingografie ist eine ärztliche Überweisung erforderlich.

Krankenhäuser (mit radiologischer Abteilung) in Ihrer Nähe finden Sie unter Kliniksuche.

Hysterosalpingografie: Wie werden die Kosten abgedeckt?

Die Kosten für eine Hysterosalpingografie werden von der Krankenkasse übernommen, wenn die Untersuchung in einem Vertragsinstitut durchgeführt wird und eine ärztliche Zuweisung vorliegt.

Mehr Informationen finden Sie unter: Facharztüberweisung.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 18. Juni 2025

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Doz. Dr.med.univ. Gerlig Widmann, Facharzt für Radiologie bzw. Medizinisch Radiologie-Diagnostik

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