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Gebärmutterkrebs

Etwa zwei von 10.000 Frauen erhalten jedes Jahr die Diagnose Gebärmutterkrebs. Am häufigsten sind Frauen nach den Wechseljahren betroffen. Frauen sollten Warnsignale, wie ungewöhnliche Blutungen aus der Scheide, ernst nehmen und ärztlich abklären lassen. Wird Gebärmutterkrebs früh erkannt, sind die Chancen auf Heilung sehr gut.

Was ist Gebärmutterkrebs?

In den meisten Fällen geht Gebärmutterkrebs von der Oberfläche der Schleimhaut der Gebärmutter aus. Fachleute sprechen in diesem Fall vom sogenannten „Endometrium-Karzinom“. Mit der Zeit kann der Krebs auch in die Muskelschicht der Gebärmutter einwachsen und sich dann auch auf nahegelegene Gewebe und Organe ausbreiten. Beispielsweise kann der Krebs auf die Lymphknoten, die Eileiter oder die Eierstöcke, später dann auch auf die Harnblase oder den Darm übergreifen. Wird der Krebs zu spät entdeckt, können einzelne Krebszellen über die Lymphgefäße und Blutgefäße in entfernte Organe gelangen. Dann können Metastasen in den Lymphknoten, der Leber, der Lunge oder den Knochen entstehen.

Wesentlich seltener hat Gebärmutterkrebs seinen Ursprung in der Muskulatur der Gebärmutter. Fachleute sprechen dann vom sogenannten „Uterussarkom“.

Welche Ursachen hat Gebärmutterkrebs?

Die Ursachen für Gebärmutterkrebs sind nicht vollständig geklärt. Beim Endometrium-Karzinom unterscheiden Fachleute zwei Arten:

  • Östrogen-abhängiger Gebärmutterkrebs: Bei der Entstehung dieser Krebsart spielt das weibliche Geschlechts-Hormon Östrogen eine entscheidende Rolle: Frauen, auf deren Körper Östrogen für lange Zeit eingewirkt hat, haben ein erhöhtes Risiko dafür. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Frau früh ihre erste Regelblutung bekommen hat, erst spät in den Wechsel gekommen ist oder keine Kinder hat. Bei 80 von 100 Frauen, deren Krebs von der Schleimhaut der Gebärmutter ausgeht, findet sich dieser Typ. Fachleute sprechen auch vom „Typ-1-Karzinom“. Diese Krebsart hat meist eine gute Prognose.
  • Östrogen-unabhängiger Gebärmutterkrebs: Diese Art entsteht ohne Zusammenhang mit Östrogen und tritt wesentlich seltener und meist in höherem Alter auf. Fachleute bezeichnen diesen auch als „Typ-2-Karzinom“. Diese Form wird oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt und hat eine schlechtere Prognose.

Einige Faktoren können das Risiko an Gebärmutterkrebs zu erkranken erhöhen – müssen es aber nicht. Dazu zählen:

  • Höheres Alter
  • Atypische Endometrium-Hyperplasie: Fachleute sprechen von einer Endometrium-Hyperplasie, wenn die Gebärmutter-Schleimhaut ungewöhnlich verdickt ist. Atypisch bezeichnen sie eine solche, wenn zusätzlich Zellen der Schleimhaut verändert sind. Betroffene Frauen klagen häufig über außergewöhnliche Blutungen, wie zu starke oder lange Regelblutungen, Zwischenblutungen oder Blutungen nach dem Wechsel. Derartige Beschwerden sollten ärztlich abgeklärt werden: Manchmal kann sich aus einer solchen Schleimhaut-Hypertrophie Krebs entwickeln. Stellt sich bei der Ärztin oder dem Arzt heraus, dass es sich tatsächlich um eine Krebs-Vorstufe handelt, ist das Risiko für Gebärmutterkrebs stark erhöht. Dann empfehlen Fachleute die Gebärmutter und eventuell auch die Eierstöcke vorsorglich entfernen zu lassen.
  • Diabetes (Zuckerkrankheit)
  • Rauchen
  • Frühe erste Regelblutung
  • Kinderlosigkeit
  • Eintritt in die Menopause erst nach dem Alter von 55 Jahren
  • Starkes Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • PCO-Syndrom
  • Fehlender Eisprung
  • Tamoxifen: Dieses Medikament wird in bestimmten Fällen bei der Behandlung von Brustkrebs eingesetzt. Besonders bei Frauen nach dem Wechsel kann dadurch das Risiko für Gebärmutterkrebs erhöht werden.
  • Erbliche Veranlagung: Bei etwa 3 von 100 Frauen mit Brustkrebs besteht eine erbliche Veranlagung für Gebärmutterkrebs. Bei manchen Frauen kann gleichzeitig auch das Risiko für andere Krebserkrankungen erhöht sein. Beim sogenannten „Lynch-Syndrom“ ist unter anderem auch das Risiko für Dickdarm- und Eierstockkrebs erhöht. Bei Verdacht auf eine familiäre Häufung sollte eine genetische Beratung und Abklärung erfolgen.
  • Langjährige Hormon-Ersatz-Therapie mit Östrogenen: Es hat sich gezeigt, dass es bei Frauen, die in den Wechseljahren zur Behandlung ihrer Beschwerden nur Östrogene erhielten, vermehrt zu Wucherungen der Gebärmutter-Schleimhaut gekommen ist. Bei einigen Frauen kann daraus in weiterer Folge Gebärmutterkrebs entstehen. Damit das nicht passiert, ist es heute üblich, dass Frauen, die noch eine Gebärmutter haben, zusätzlich zu den Östrogenen sogenannte Gestagene erhalten. Gestagene können vor solchen Wucherungen schützen.

Es gibt auch schützende Faktoren, die das Risiko für ein Endometriumkarzinom senken können:

  • Regelmäßige Bewegung
  • Anti-Baby-Pille
  • Verhütungsspiralen mit dem Gestagen Levonorgestrel
  • Spätes Alter bei der Geburt des letzten Kinds
  • Mehrere Schwangerschaften, beziehungsweise Kinder
  • Stillen

Welche Symptome verursacht Gebärmutterkrebs?

Gebärmutterkrebs kann sich schon früh durch ungewöhnliche Blutungen aus der Scheide bemerkbar machen. Vor allem Frauen nach dem Wechsel, sollten jede neu auftretenden Blutung ernst nehmen und ihre Frauenärztin oder ihren Frauenarzt aufsuchen. Blutungen nach den Wechseljahren stellen das häufigste Warnsignal für ein Endometrium-Karzinom dar. 90 Prozent aller Endometriumkarzinome führen zu atypischen Blutungen, meistens Blutungen nach dem Wechsel. Allerdings haben nur ca. 10-12 Prozent aller Frauen mit einer Blutung nach dem Wechsel auch tatsächlich ein Endometriumkarzinom.

Weitere Symptome können sein:

  • Bei jüngeren Frauen vor den Wechseljahren: Veränderungen der gewohnten Regelblutung: Zwischenblutungen, Schmierblutungen außerhalb der normalen monatlichen Blutungen, Regelblutungen, die ungewöhnlich lange dauern
  • Übelriechender Ausfluss
  • Schmerzen im Unterbauch
  • Unerklärliche Gewichtsabnahme

Meist haben all diese Beschwerden eine andere, harmlosere Ursache als Gebärmutterkrebs. Dennoch sollten sowohl jüngere, wie auch ältere Frauen ungewöhnliche Blutungen oder Ausfluss ärztlich abklären lassen. Je eher Krebs entdeckt wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung.

Wie wird Gebärmutterkrebs diagnostiziert?

Es gibt derzeit keine Früherkennungs-Untersuchung, die Gebärmutterkrebs bei Frauen ohne Beschwerden entdeckt. Umso wichtiger ist es, dass Frauen bei länger bestehenden Problemen, wie ungewöhnliche Blutungen, zu ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt gehen.

Nach einer ausführlichen Anamnese führt diese oder dieser eine gynäkologische Untersuchung durch. Danach macht die Ärztin oder der Arzt einen Ultraschall über die Scheide. Fachleute bezeichnen diese Untersuchung als „Transvaginalen Ultraschall“. Dabei können die Gebärmutter, die Eierstöcke und die Eileiter sowie das umliegende Gewebe betrachtet werden. Zudem kann die Ärztin oder der Arzt die Dicke der Gebärmutter-Schleimhaut messen. Stellt sich dabei heraus, dass diese ungewöhnlich dick ist, untersucht die Ärztin oder der Arzt die Gebärmutter genauer. Zu diesem Zweck wird eine Gebärmutter-Spiegelung, eine sogenannte „Hysteroskopie“ durchgeführt: Eine kleine Kamera wird dabei über die Scheide in die Gebärmutter eingeführt. So kann das Innere der Gebärmutter betrachtet werden. Zudem können gleichzeitig Gewebeproben aus verdächtig erscheinenden Stellen entnommen werden. Fast immer wird bei der Gebärmutterspiegelung auch die Schleimhaut der Gebärmutter abgeschabt. Fachleute bezeichnen das als „Abrasio“ oder „Kürettage“. Anschließend wird das entnommene Gewebe im Labor unter dem Mikroskop untersucht.

Stellt sich im Labor heraus, dass es sich tatsächlich um Krebs handelt, sind je nach Fall weitere Untersuchungen notwendig:

Mithilfe der Ergebnisse dieser Untersuchungen kann die Ärztin oder der Arzt abschätzen, in welchem Stadium sich der Krebs befindet. So kann die Behandlung gut geplant und die Prognose abgeschätzt werden. Dabei werden unter anderem folgende Fragen beantwortet: Wie weit ist der Krebs schon in die Gebärmutter hineingewachsen? Wie weit hat sich der Krebs schon ausgebreitet? Sind bereits andere Organe vom Krebs betroffen? Haben sich schon Metastasen gebildet? Fachleute bezeichnen diese Vorgehensweise als „Staging“. Einheitliche Einteilungen, wie die TNM-Klassifikation oder das FIGO-Schema helfen bei der Zuteilung zu einem Stadium.

Um die optimale Behandlung finden zu können, müssen die Ärztinnen oder Ärzte auch wissen, wie sehr sich das Krebsgewebe vom gesunden Gewebe der Gebärmutter unterscheidet. Zu diesem Zweck untersuchen Fachleute entnommene Gewebsproben unter dem Mikroskop. So können sie abschätzen, wie langsam oder schnell der Krebs wächst. Je mehr sich das Krebsgewebe vom gesunden Gewebe unterscheidet, desto bösartiger ist der Krebs. Fachleute bezeichnen diese Vorgehensweise als „Grading“.

Endgültige Gewissheit, wie weit fortgeschritten der Krebs ist, erlangt die Ärztin oder der Arzt aber erst bei einer Operation.

Wie wird Gebärmutterkrebs behandelt?

Bei nahezu jeder Frau mit Gebärmutterkrebs ist eine Operation notwendig. Bei der Operation können die Ärztinnen und Ärzte endgültig feststellen, wie weit sich der Krebs schon ausgebreitet hat. Befindet sich der Krebs in einem frühen Stadium, brauchen die meisten Frauen außer der Operation keine weitere Therapie. Hat sich der Krebs schon weiter ausgebreitet, empfehlen Fachleute eine zusätzliche Strahlen- oder Chemotherapie. Dadurch kann die Gefahr für einen Rückfall verringert werden.

Operation

Ziel der Operation ist es, das Krebs-Gewebe vollständig zu entfernen. Auch in frühen Stadien empfehlen Fachleute die Gebärmutter und meist auch die Eierstöcke samt Eileitern zu entfernen. Sie verwenden für die Entfernung der Gebärmutter den Begriff „Hysterektomie“. Heute erfolgt zusätzlich in den meisten Fällen eine Entfernung der sogenannten Wächterlymphknoten. Dabei wird unmittelbar vor der Operation ein fluoreszierender Farbstoff in den Gebärmutterhals injiziert. Anschließend kann dann während der Operation meist endoskopisch mittels Infrarottechnik die ersten sich anfärbende Lymphknoten im Lymphabflussgebiet des Tumors entfernt werden. Dadurch wird eine allfällige Streuung von Tumorzellen in die Lymphknoten erkannt und die Nachbehandlung entsprechend angepasst. In fortgeschrittenen Stadien müssen auch andere Organe und Gewebe entfernt werden: Beispielsweise das Bauchnetz oder Teile des Enddarms oder der Harnblase.

Nachdem die Gebärmutter entfernt wurde, kann die betroffene Frau keine Kinder mehr bekommen. Wünscht sich eine Frau noch Kinder und hat sie Gebärmutterkrebs in einem frühen Stadium, kann erwogen werden, die Entfernung der Gebärmutter aufzuschieben. Die Betroffene wird nach entsprechender Voruntersuchung mit Gelbkörperhormon behandelt. Nach der Geburt empfehlen Fachleute die Gebärmutter in jedem Fall entfernen zu lassen. Ansonsten ist das Risiko hoch, dass der Krebs wiederkommt.

Adjuvante Therapien

Ist der Krebs schon weiter fortgeschritten, ist ergänzend zur Operation eine weitere Therapie notwendig. Fachleute bezeichnen das als „adjuvante Therapie“. Mithilfe dieser soll die Chance auf Heilung erhöht und das Risiko für einen Rückfall verringert werden: Nicht sichtbare Krebszellen, die noch im Körper verblieben sind, sollen dadurch zerstört werden.

Strahlentherapie

Mithilfe der Strahlentherapie sollen Krebszellen, die bei der Operation nicht entfernt werden konnten, zerstört werden. So kann verhindert werden, dass der Krebs beispielsweise in der Scheide oder im Becken wieder kommt. Der Vorteil der Strahlentherapie ist, dass diese nur lokal wirkt – also dort, wo die Strahlen auftreffen. In manchen Fällen ist eine Operation zur Entfernung des Gebärmutterkrebs nicht möglich. Dann erhält die betroffene Frau gleich eine Strahlentherapie.

Je nach Situation werden zwei verschiedene Methoden eingesetzt:

  • Bestrahlung von innen: Befindet sich der Krebs in einem frühen Stadium und ist eine zusätzliche Strahlentherapie notwendig kann diese von innen, über die Scheide, durchgeführt werden. Fachleute bezeichnen diese Behandlung als „Brachytherapie“. So soll verhindert werden, dass der Krebs in der Scheide wieder kommt. Der Vorteil dieser Art der Bestrahlung ist, dass diese nur an Ort und Stelle wirkt und benachbarte Organe, wie Harnblase und Darm weniger beeinträchtigt werden.
  • Bestrahlung von außen: Ist der Krebs schon weiter fortgeschritten oder besonders bösartig wird der Bauchraum von außen, über die Haut bestrahlt. Fachleute bezeichnen das als „Perkutane Strahlentherapie“.

Chemotherapie

Fachleute empfehlen eine Chemotherapie erst bei Patientinnen mit Gebärmutterkrebs in einem fortgeschrittenen Stadium. Mithilfe dieser können nach der Operation im Körper verbliebene Krebszellen oder Metastasen zerstört werden. Eine Chemotherapie greift allerdings nicht nur Krebszellen, sondern auch gesunde Zellen an. Deshalb geht eine solche häufig mit Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen oder Haarausfall einher. Die meisten Nebenwirkungen können mit Medikamenten und begleitenden Maßnahmen behandelt werden.

Mögliche Folgen der Behandlung

Sowohl Operation wie Bestrahlung und Chemotherapie können zu unterschiedlichen Beschwerden führen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um solchen Beschwerden zu lindern. Fachleute fassen solche unterstützenden Maßnahmen unter dem Begriff „Supportive Therapien“ zusammen. Dabei werden unter anderem Medikamente, psychologische Betreuung, aber auch Maßnahmen, wie regelmäßige Bewegung oder Massagen eingesetzt.

Mögliche Folgen der Operation können unter anderem sein:

  • Vorzeitiger Wechsel: Müssen bei einer Frau vor der Menopause die Eierstöcke entfernt werden, wird die betroffene Frau abrupt in die Wechseljahre versetzt. Dann kann es zu typischen Beschwerden der Wechseljahre, wie beispielsweise Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Störungen der Sexualität kommen. Bei starken Beschwerden kann eine kurzfristige Hormon-Ersatz-Therapie helfen. Da diese aber auch Risiken mit sich bringt, sollten Betroffene darüber mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt sprechen.
  • Lymphödeme: Müssen Lymphknoten im kleinen Becken und in der Bauchhöhle entfernt werden, kann es zu Schwellungen in den Beinen und im Unterbauch kommen. Bei Entfernung der Wächterlymphknoten sind Lymphödeme sehr selten. Helfen können unter anderem spezielle Hautpflege, Lymphdrainage und Bandagen. Auch Bewegung kann helfen die Beschwerden zu lindern.

Nebenwirkungen einer Bestrahlung treten meist nur in den bestrahlten Körperarealen auf. Dazu gehören unter anderem:

  • Vorübergehende Entzündungen der Harnblase, des Darms oder der Scheide. Dagegen helfen können Medikamente, Einläufe oder Sitzbäder.
  • Trockene Scheide: vor allem nach einer inneren Bestrahlung kann es zu Entzündungen und Trockenheit in der Scheide kommen. Dagegen helfen können Gele oder Cremes.
  • Probleme beim Wasserlassen
  • Magen-Darm- Beschwerden: Durchfall, Bauchkrämpfe, Übelkeit

Nebenwirkungen der Chemotherapie können unter anderem sein:

  • Übelkeit, Erbrechen
  • Neigung zu Infektionen
  • Haarverlust
  • Entzündung der Mund-Schleimhaut
  • Blutarmut (Anämie, Neutropenie, Thrombozytopenie)

Nachsorge beim Gebärmutterkrebs

Nach der Krebsbehandlung sollten betroffene Frauen regelmäßig an Nachsorge-Untersuchungen teilnehmen. So kann möglichst früh erkannt werden, wenn der Krebs wieder kommt. Zudem können mögliche Nebenwirkungen und Spätfolgen der Behandlung rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Fachleute empfehlen, dass betroffene Frauen in den ersten drei Jahren nachdem die Behandlung abgeschlossen ist alle drei bis sechs Monate zur Kontrolle gehen sollten. Dann zwei Jahre lange nur noch zweimal pro Jahr. Nach fünf krebsfreien Jahren reicht es, wenn die Betroffene einmal jährlich zur Kontroll-Untersuchung geht.

Kommt es zum Wiederauftreten der Krebserkrankung (sog. Rezidiv) stehen heute neben Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie, eine Immuntherapie und Therapien, die die Blutversorgung des Tumors unterdrücken sollen (Antiangioneogenese) zur Verfügung.

Wohin kann ich mich wenden?

Bei Auftreten von Beschwerden im Unterleib, insbesondere bei Blutungen, die außerhalb der Regelblutung oder nach der Menopause auftreten, sollten Sie sich an eine Gynäkologin oder einen Gynäkologen wenden.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Die e-card ist Ihr persönlicher Schlüssel zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Alle notwendigen und zweckmäßigen Diagnose- und Therapiemaßnahmen werden von Ihrem zuständigen Sozialversicherungsträger übernommen. Bei bestimmten Leistungen kann ein Selbstbehalt oder Kostenbeitrag anfallen. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Ihrem Sozialversicherungsträger. Weitere Informationen finden Sie außerdem unter:

sowie über den Online-Ratgeber Kostenerstattung der Sozialversicherung.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 22. März 2022

Erstellt durch: Redaktion

Expertenprüfung durch: a.o.Univ.Prof. Dr. Alexander Reinthaller, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Zusatzfach Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Humangenetik)

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