
Sichelfuß
Der Sichelfuß (Metatarsus adductus, Pes adductus) ist die häufigste Fehlstellung des Fußes. Sie kann angeboren oder erworben sein und ist oft mit anderen Fußfehlbildungen kombiniert. Beim Sichelfuß besteht eine sichelförmige Wölbung der Fußinnenseite. Diese Fehlbildung tritt oft an beiden Füßen auf. Sie entwickelt sich fast immer erst nach der Geburt. Frühgeborene entwickeln diese Fehlbildung interessanterweise nicht.
Bei Babys, die viel am Bauch schlafen, kommt es zu einer ähnlichen Fußstellung, die sich jedoch von selbst wieder zurückbildet. Wenn der hintere Anteil des Fußes zusätzlich nach innen kippt (Valgusstellung), wird die Fehlstellung Serpentinenfuß genannt. Fußfehlstellungen werden orthopädisch behandelt. Durch eine begleitende Physiotherapie kann Folgeschäden vorgebeugt werden.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 04.04.2018
Freigegeben durch Redaktion Gesundheitsportal
Letzte Expertenprüfung durch Univ.-Prof. Dr. Andreas Leithner, OA Dr. Martin Ornig
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