
Röntgenuntersuchung allgemein
Bei einer Röntgenuntersuchung werden Röntgenstrahlen, die mithilfe einer Röntgenröhre erzeugt werden, durch den Körper geschickt. Moderne Röntgenuntersuchungen verwenden digitale Aufnahmetechniken und werden als digitale Bilddaten gespeichert. Die digitalen Bilder können mithilfe spezieller Bildbetrachtungssoftware analysiert und nachbearbeitet werden. Ein Röntgenbild entsteht aufgrund der unterschiedlichen Strahlendurchlässigkeit (Absorption) bestimmter Gewebe.
Strukturen im menschlichen Körper mit sehr unterschiedlicher Strahlendurchlässigkeit sind Luft (Gas), Kalk, Fett- und Weichteilgewebe sowie Flüssigkeiten. Knochen und andere Gewebe mit sehr hohem Kalkgehalt (wie etwa Gallen- oder Nierensteine) zeigen eine hohe Strahlenabsorption und sind deshalb sehr gut im Röntgenbild als helle Strukturen sichtbar. Luft- bzw. gashaltige Organe (z.B. Lunge, Darm) sind sehr strahlendurchlässig und werden als dunkle Strukturen sichtbar. Weichteilgewebe haben einen sehr hohen Wassergehalt, d.h. die Strahlenabsorption liegt zwischen den beiden oben genannten Extremen. Weichteilorgane weisen einen zu geringen Kontrastunterschied auf, um diesen auf einer Röntgenaufnahme sichtbar zu machen.
Um die Darstellung von Weichgeweben, Gefäßen und Hohlorganen zu verbessern, wird ein kontrastverstärkendes Mittel (Kontrastmittel) verwendet. Je nach Untersuchungsregion wird das Kontrastmittel entweder über verschiedene Wege an den Zielort gebracht:
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 20.12.2018
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