
Leberzirrhose
Eine Leberzirrhose ist das Endstadium einer Leberschädigung. Sie beginnt zunächst mit einer fortschreitenden Bindegewebsvermehrung (Fibrose), aus der sich im Verlauf der Erkrankung größere Zirrhoseknoten (Durchmesser: drei Millimeter bis drei Zentimeter) bilden. Durch die Umwandlung von Lebergewebe in Bindegewebe kann die Leber allmählich ihre Aufgaben – z.B. Stoffwechsel- und Entgiftungsfunktionen – nicht mehr ausreichend erfüllen. Es entsteht ein chronisches Leberversagen. Geschwindigkeit und Ausprägung dieser Entwicklung können individuell verschieden sein.
In Österreich stehen bei den Ursachen der Alkoholmissbrauch und die chronischen virusbedingten Leberentzündungen Hepatitis B und C an oberster Stelle. Durch eine frühzeitige Behandlung der Grunderkrankungen (z.B. Alkoholmissbrauch) kann ein weiteres Fortschreiten der Leberschädigung meist vermieden werden.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 28.01.2019
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