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Blutplättchen

Synonyme:  Thrombozyten (THR)


Die Blutplättchen werden im Knochenmark gebildet und sind für die Blutgerinnung notwendig.

  • Basophile
  • Basophile Granulozyten (BAS)
  • Blasten (BLA)
  • Blutausstrich
  • Blutausstrich Befundinterpretation (BAINT)
  • Blutbild
  • Blutfarbstoff roter
  • Blutkörperchen rot
  • Blutkörperchen weiß
  • Differenzialblutbild
  • Eisen (FE)
  • Eosinophile
  • Eosinophile Granulozyten (EOS)
  • Erythrozyten (ERY)
  • Erythrozyten-Indizes (MCH)
  • Erythrozyten-Indizes (MCHC)
  • Erythrozyten-Indizes (MCV)
  • Ferritin (FERR)
  • Hämatokrit (HKT)
  • Hämoglobin (HB)
  • Hämoglobin-Elektrophorese (HBEL)
  • Hämopexin (HPEX)
  • Haptoglobin (HAPT)
  • Hb-Elektrophorese
  • Leukozyten (LEUKO)
  • Löslicher Transferrin-Rezeptor (STFR)
  • Lymphozyten (LYM)
  • Metamyelozyten (MET)
  • Mittlere zelluläre Hämoglobinkonzentration (MCHC)
  • Mittleres zelluläres Hämoglobin (MCH)
  • Mittleres Zellvolumen (MCV)
  • Monozyten (MON)
  • Myelozyten (MYZ)
  • Neutrophile
  • Neutrophile Granulozyten (NEU)
  • Plasmazellen (PLZ)
  • Promyelozyten (PRM)
  • Retikulozyten (RETR)
  • Rote Blutkörperchen
  • Roter Blutfarbstoff
  • Stäbe
  • Stabkernige (STB)
  • Stabkernige neutrophile Granulozyten
  • Transferrin (TF)
  • Transferrin-Rezeptor, löslich
  • Transferrinsättigung (TFS)
  • Weiße Blutkörperchen

Warum werden die Thrombozyten im Blut bestimmt?

Die Blutplättchen werden im Knochenmark gebildet und sind für die Blutgerinnung notwendig. Die Thrombozyten sind dafür verantwortlich, dass sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) bilden kann, welches z.B. bei der Verletzung eines Blutgefäßes zur Blutstillung führt.

Neben den Thrombozyten gibt es noch eine Reihe von sogenannten Blutgerinnungsfaktoren. Dabei handelt es sich um Eiweißstoffe im Blut, die von der Leber gebildet werden und für den korrekten Ablauf der Blutgerinnung nötig sind. Für die Diagnostik des Blutgerinnungssystems gibt es neben der Bestimmung der Thrombozyten noch eine Vielzahl weiterer Labortests.

Die Bestimmung der Thrombozyten im Blut erfolgt im Rahmen der Untersuchung des Blutbildes.

Die Höhe des Thrombozyten-Wertes lässt Rückschlüsse zu auf:

  • die Funktion des Knochenmarks,
  • Entzündungsreaktionen im Körper (gehen oft mit einer Erhöhung der Thrombozyten einher) und auf
  • die Blutgerinnung.

Was bedeuten erhöhte/erniedrigte THR-Werte?

Erhöhte Thrombozyten-Werte (Thrombozytose) findet man oft

  • nach Anstrengung, Aufregung (beispielsweise Stress, Geburt, Operationen),
  • bei Infektionen und
  • Entzündungen sowie
  • nach Entfernung der Milz.

Erniedrigte Thrombozyten-Werte (Thrombopenie, Thrombozytopenie) können vielfältige Ursachen haben:

  • Verminderung der Thrombozyten-Bildung im Knochenmark
    • Knochenmarkerkrankungen (beispielsweise Tumore, Leukämie)
    • Vitamin- und Eisenmangel
  • Verkürzte Thrombozyten-Lebensdauer
    • Immun- sowie Autoimmunerkrankungen
    • Medikamentennebenwirkungen

Eine Thrombozytopenie kann zu einer Blutungsneigung führen.

Weitere Informationen

LOINC: 26515-7

Referenzwerte

Männer bis 18 Jahre Männer über 18 Jahre Frauen bis 18 Jahre Frauen über 18 Jahre Einheit
150–360 G/L 150–360 G/L 150–360 G/L 150–360 G/L G/L (Giga pro Liter)

Hinweis

Die an dieser Stelle angeführten Referenzwerte dürfen nicht für die Interpretation eines Laborbefundes verwendet werden, da es sich hierbei um einen exemplarischen Näherungsbereich aus der medizinischen Fachliteratur für diese Labormessgröße in der jeweils untersuchten Körperflüssigkeit handelt. Die labormedizinischen Referenzwerte können sich von  Richtwerten oder Grenzwerten für Diagnose und Therapie von Krankheiten unterscheiden.

Grundsätzlich hängen Referenzwerte von Alter und Geschlecht der Patientinnen und Patienten ab. Darüber hinaus können auch tageszeitliche Schwankungen bzw. eine Reihe von biologischen Rhythmen die Laborergebnisse beeinflussen. Außerdem hängen die Laborergebnisse auch von der vom jeweiligen medizinischen Labor eingesetzten Untersuchungsmethode ab (nicht alle Labors verwenden die gleiche Methode). Daher werden von der Ärztin oder vom Arzt nur die auf dem jeweiligen Laborbefund ausgewiesenen Referenzwerte für die medizinische Interpretation herangezogen. Mehr Informationen finden Sie unter: Was sind Referenzwerte?

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 1. September 2020

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Dr. Gerhard Weigl, Facharzt für Medizinische und Chemische Labordiagnostik, Zusatzfach: Zytodiagnostik

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