Hepatitis C: Psychische Auswirkungen
Falsche und irreführende Informationen tragen zur Verunsicherung der Bevölkerung und der Betroffenen bei. Die Darstellung als unheilbare Infektionserkrankung und eine Verbindung mit HIV und Drogenmissbrauch erschweren eine vernünftige Aufklärungsarbeit. Die Tatsache, dass Hepatitis C eine infektiöse Erkrankung ist, auch wenn deren Übertragung nur von Blut zu Blut stattfindet, verstärkt für Betroffene die Gefahr, stigmatisiert zu werden.
Da die Hepatitis C in den meisten Fällen heilbar ist, hat die psychisch belastende Komponente dieser Erkrankung stark abgenommen.
Seelische und körperliche Belastungen
Für Hepatitis-C-positive Personen ist vor allem das Krankheitserlebnis bzw. die -erfahrung im Alltag von Interesse. Veränderungen des Körpers und beeinträchtigende Symptome wirken sich auf die Lebenssituation und die sozialen Beziehungen aus. Die Betroffenen sollten auf ihre Körpersignale achten und mit den körpereigenen Energien haushalten. Die psychische Belastung der Betroffenen ergibt sich unter anderem aus der Sorge, andere Personen mit dem Virus zu infizieren.
Verminderte Lebensqualität
Im Zusammenhang mit Hepatitis C kann die Lebensqualität beeinträchtigt sein. Dazu tragen psychische Beschwerden wie Konzentrationsstörungen und Persönlichkeitsveränderungen bei. Aber auch körperliche Symptome wie rheumatische Beschwerden, Verdauungsstörungen und chronische Hautveränderungen sind belastend. Daneben spielen auch Ängste um den Arbeitsplatz für manche Betroffene eine Rolle.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Letzte Aktualisierung: 28. Januar 2019
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch: Univ.Prof. Dr. Michael Gschwantler