
Hohlfuß
Beim Hohlfuß (Pes excavatus, Pes cavus) ist das Längsgewölbe der Fußsohle nach oben gezogen, die Zehen werden in eine Krallenstellung gezwungen. Es wird eine angeborene von einer erworbenen Form unterschieden. Je nachdem, ob durch die Fehlstellung vor allem der Fußballen oder die Ferse belastet wird, entsteht der Ballen- bzw. der Hackenhohlfuß. Meist knickt das Fersenbein (Calcaneus) und daraufhin das gesamte Sprunggelenk beim Hohlfuß nach außen. Diese Fehlstellung wird Varusstellung des Fußes genannt.
Ein Hohlfuß kann verschiedene Beschwerden an Fuß und Fußgelenk auslösen. Die Fehlbelastung des Fußes kann jedoch auch Auswirkungen auf den gesamten Stütz- und Bewegungsapparat haben. Der Hohlfuß wird orthopädisch behandelt. Durch eine Physiotherapie kann der Behandlungserfolg optimiert werden. Die Hohlfußbehandlung hat sowohl eine Rückbildung der Fehlstellung als auch eine Vorbeugung von Haltungsstörungen zum Ziel.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 04.04.2018
Freigegeben durch Redaktion Gesundheitsportal
Letzte Expertenprüfung durch Univ.-Prof. Dr. Andreas Leithner, OA Dr. Martin Ornig
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