Hitzetelefon berät und hilft

20.06.2022

Angesichts der steigenden Temperaturen und der aktuellen Hitzewelle beraten auch heuer wieder Expert:innen am Hitzetelefon des Gesundheitsministeriums. Unter der kostenlosen Hotline 050 555 555 erhalten Anrufer:innen aus ganz Österreich persönliche Ratschläge, wie man sich vor der Belastung durch Hitze am besten schützen kann. Hilfreiche Tipps können Sie außerdem auch hier nachlesen.

Vor allem an Hitzetagen ist es besonders wichtig, gut auf den eigenen Körper zu achten. Ausreichend zu trinken, körperliche Anstrengungen zu vermeiden und sich nicht zu lange der direkten Sonne auszusetzen gehört zu den einfachen Maßnahmen, die jeder und jede selbst setzen kann.

Hitzetelefon bietet Unterstützung

Expert:innen leisten am Hitzetelefon Hilfe und geben auch Antworten auf häufig gestellte Fragen wie zum Beispiel: „Wie verhalte ich mich bei einem Hitzestau oder Hitzschlag?“ oder „Was und wie viel soll ich trinken?“

„Die Klimakrise wird in vielen Ländern dieser Welt auch immer mehr zur Gesundheitskrise. Immer früher verzeichnen wir Hitzewellen und Temperaturen jenseits der 30°C, auch in Österreich. Was für die einen mit Badespaß und Eis essen verbunden ist, ist für viele Menschen – vor allem Ältere und Menschen in Großstädten – eine große gesundheitliche Bedrohung. Mit steigender Temperatur wird das Herz-Kreislaufsystem stärker beansprucht. Dieses Gesundheitsrisiko darf nicht unterschätzt werden. Daher haben wir auch heuer wieder rechtzeitig das Hitzetelefon aktiviert“, erklärt Gesundheitsminister Johannes Rauch.

Das Hitzetelefon wird von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) im Auftrag des Gesundheitsministeriums betrieben und ist während der sommerlichen Periode rund um die Uhr erreichbar.

Tipps zum richtigen Umgang mit Hitze

Einfache Tipps und Vorsichtsmaßnahmen helfen, z.B.:

  • Regelmäßig und das Richtige trinken, z.B. stilles oder kohlensäurearmes Mineralwasser,  ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte.
  • Leichte Kost essen.
  • Aufenthalt in der Hitze kurz halten.
  • Hitze meiden, z.B. um die Mittagszeit.
  • Im Schatten bleiben.
  • Körper kühlen, z.B. mit feuchten Tüchern, eine kühle bzw. lauwarme Dusche nehmen, Unterarme in kühles Wasser tauchen oder ein Fußbad machen.
  • Richtig Lüften, idealerweise zu den kühleren Tageszeiten, z.B. in der Nacht und/oder in den frühen Morgenstunden, danach Fenster schließen und verdunkeln.
  • Leichte Kleidung tragen.

Wenn sich das Thermometer in Richtung 30 Grad Celsius bewegt, belasten die hohen Temperaturen den Körper. Zusätzlich kann hohe Luftfeuchtigkeit die Situation erschweren. Gerade Säuglingen, Kleinkindern, älteren und chronisch kranken Personen sowie Menschen mit Behinderung können die hohen Temperaturen zusetzen.

Wichtige Informationen zum Schutz von Kindern und Säuglingen bei Hitze (PDF, 84 KB) hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen zusammengestellt.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 19. Juli 2022

Erstellt durch: Redaktion

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