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So wirken Sonnenschutzmittel

Sonnenschutzmittel enthalten UV-Filter. Sonnenschutzmittel können jedoch die UV-Strahlung nicht völlig abhalten. Entsprechende Verhaltensweisen sind zudem bedeutend, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen, z.B.: starke, direkte Sonne vermeiden, schützende Kopfbedeckung und Kleidung tragen. Infos zum Schutz und zur Anwendung von Sonnenschutzmittel finden Sie hier.

Welche UV-Filter gibt es?

Die Fachwelt unterscheidet sogenannte:

  • Organische bzw. chemische Filter: Diese nehmen Strahlen auf und geben sie als Wärmestrahlung wieder ab. 
  • Mineralische bzw. physikalische Filter: Diese nehmen Strahlen auf, streuen sie und strahlen Licht zurück.

Diese Filter schützen vor UVA- oder UVB-Strahlung - und in Form von Breitbandfiltern vor beiden. Meist wird in den Produkten eine Kombination aus Filtern eingesetzt.

Was sind Lichtschutzfaktor und UVB-Schutz?

Der Lichtschutzfaktor, kurz LSF, gibt an, wie intensiv ein Produkt vor UVB-Strahlung schützt. Der Lichtschutzfaktor wird auch als Sonnenschutzfaktor, SPF, Sunburn Protection Factor, bezeichnet. Egal ob Sonnenmilch, -spray, -creme oder -öl – ein sehr hohes Schutzniveau hat die Kategorie 50+.

Hier finden Sie eine Übersicht zu Schutzniveau und Lichtschutzfaktor:
Kategorie Auf dem Sonnenschutzmittel angegebener Lichtschutzfaktor
niedriges Schutzniveau 6, 10
mittleres Schutzniveau 15–25
hohes Schutzniveau 30-50
sehr hohes Schutzniveau 50+

Der Lichtschutzfaktor gibt auch an, um wie viel länger ein Aufenthalt in der Sonne theoretisch sein kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, als dies ohne Sonnenschutzmittel der Fall wäre.

Eigenschutz und Hauttypen

Dafür spielt die sogenannte Eigenschutzzeit eine Rolle. Eigenschutzzeit ist der Zeitraum, in dem die Haut vor Schädigungen der UV-Strahlung, vor Rötung bzw. Sonnenbrand, von selbst schützt. Grob gesagt, ist die Eigenschutzzeit bei Menschen mit dunkler Haut- und Haarfarbe länger als jene von Menschen mit hellem Teint und hellem Haar. Weitere Infos zu den Hauttypen I bis VI und Risikofaktoren finden Sie unter International Agency for Research on Cancer.

Jeder Mensch reagiert allerdings individuell auf Sonnenlicht. Kinder reagieren besonders sensibel. Daher lautet die Devise: Vorsicht walten lassen! Auch Menschen mit dunklerer Haut- und Haarfarbe können einen Sonnenbrand und Sonnenschäden bekommen. Es kann sinnvoll sein, zum Sonnenschutzmittel mit höherem Lichtschutzfaktor zu greifen und im Schatten zu bleiben, wo die Sonne eine geringere Wirkung hat.

Sonnenschutzmittel liefern KEINEN 100-prozentigen UV-Schutz. Beachten Sie, dass verschiedene Faktoren beim Aufenthalt in der Sonne mitspielen, z.B. die Gewöhnung und die Aufenthaltsdauer. Die Sonnenintensität kann unterschiedlich sein, z.B. in Abhängigkeit von Tageszeit, Jahreszeit, Höhenlage, Bewölkung. Auch die sachgerechte Anwendung der Sonnenschutzmittel ist wesentlich. Weitere Infos finden Sie z.B. in der Broschüre Sonnenschutzmittel der AUVA.

Was bedeutet das UVA-Zeichen auf Sonnenschutzmitteln?

Der auf Produkten angegebene LSF bezieht sich auf die UVB-Strahlen. Der UVA-Schutz ist gesondert gekennzeichnet. Sonnenschutzmittel, die das genormte UVA-Zeichen auf der Verpackung angeben, müssen einen Mindestschutz bzw. eine Mindestwirksamkeit aufweisen. Sie erkennen dieses Zeichen durch einen Kreis mit UVA-Inschrift.

Was ist bei Haltbarkeit & Lagerung zu beachten?

Sonnenschutzprodukte gelten als kosmetische Produkte und sind begrenzt haltbar. Bei kosmetischen Produkten wird die Haltbarkeit unterschiedlich angegeben.

Sonnenschutzmittel können – beispielsweise durch Sand – verunreinigt werden. Außerdem sollten die Mittel weder in der Sonne noch in der Hitze gelagert werden. Weitere Infos zur Haltbarkeit von Kosmetikprodukten finden Sie auf der Website der AGES.

Wie werden Sonnenschutzmittel angewendet?

Darauf können Sie z.B. achten:

  • Verwenden Sie Mittel, die vor UVA- und UVB-Strahlung schützen sowie möglichst wasserfest bzw. schweißresistent sind.
  • Wählen Sie einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor.
  • Tragen Sie das Sonnenschutzmittel rechtzeitig vor dem Aufenthalt in der Sonne auf, um die volle Wirkung des Mittels zu erhalten.
  • Cremen Sie sich ausreichend ein.
  • Vergessen Sie nicht, Nacken, Ohren, Zehen, Finger etc. einzucremen.
  • Regelmäßig und ausreichend nachcremen, vor allem nach dem Schwimmen, Abtrocknen und bei starkem Schwitzen. Das gilt auch für wasserfeste Sonnenschutzmittel. Achtung: Die Schutzzeit wird durch das Nachcremen nicht verlängert.

Hinweis

Manche Menschen können auf Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln, wie beispielsweise Emulgatoren, Duftstoffe oder Konservierungsstoffe, allergisch reagieren. Sprechen Sie darüber mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Auch Ihre Apothekerin oder Ihr Apotheker informiert Sie über entsprechende Mittel für den Sonnenschutz.

Weitere Infos finden Sie zudem unter Der richtige Sonnenschutz für die Haut.

Hier erhalten Sie die Informationen zu Sonnenschutz & Sonnenschutzmittel in Gebärdensprache.

 

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 10. Mai 2023

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Univ.-Prof. Dr. Ichiro Okamoto, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten

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Gesund sein heißt, sich rundum wohlfühlen. Aber welche Lebensgewohnheiten halten den Körper fit und die Seele im Gleichgewicht? Erfahren Sie mehr zu ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Psyche, Stress etc. 

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