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Wohlbefinden und Glück

Psychisches Wohlbefinden ist angenehm und tut gut. Auch Glücksgefühle wirken sich positiv auf das Leben und auf die Gesundheit aus.

Was ist wichtig für das Wohlbefinden? Welche Faktoren können sich auf das Erleben von Glück auswirken? Und was kann man selbst für sein psychisches Wohlbefinden und Glücksempfinden tun? Erfahren Sie mehr.

Glückforschung: Was ist das?

Die sogenannte Glücksforschung ist ein jüngeres Forschungsgebiet, dem sich verschiedene Fachdisziplinen wie die Psychologie widmen. Die positive Psychologie beschäftigt sich beispielsweise mit erfreulichen Gefühlen, Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und menschlichen Stärken. Die Glücksforschung zeigt unter anderem: Glücksgefühle wirken sich positiv auf das Leben und auf die Gesundheit aus. Positive Gefühle haben zum Beispiel stärkende Wirkung auf das Immunsystem, erleichtern den Umgang mit Stress und begünstigen gesundheitsförderndes Verhalten. Als menschliches Gefühl ist Glück im Vergleich zu negativen Emotionen, wie etwa Angst,  wissenschaftlich noch nicht so umfassend untersucht.

Wohlbefinden: Was ist das?

Wohlbefinden umfasst unter anderem:

  • die Akzeptanz von sich selbst,
  • die Fähigkeit, Probleme im Alltag zu bewältigen, und
  • die sinnvolle Gestaltung des eigenen Lebens. 

Dabei spielen positive Gefühle wie Freude oder Heiterkeit, Genießen und Lebenszufriedenheit eine große Rolle.

Für das Wohlbefinden ist auch bedeutend, inwiefern die eigenen Bedürfnisse und Werte mit dem Alltag übereinstimmen. Wichtig für das Wohlbefinden sind laut Fachleuten auch das seltene Auftreten von unangenehmen Gefühlen wie Traurigkeit oder Wut

Wohlbefinden ist subjektiv. Das heißt, ein Mensch nimmt es für sich so wahr, wie sie oder er es empfindet. 

Welche Faktoren können sich auf das Wohlbefinden auswirken?

Auf das Wohlbefinden können sich verschiedene Faktoren auswirken. Zu diesen zählen zum Beispiel:

Glück: Was ist das?

Im Allgemeinen definieren Fachleute Glück als einen positiven Zustand der Freude, der Zufriedenheit und des Wohlbefindens. Für jeden Menschen kann Glück jedoch etwas anderes bedeuten. Es kann auf verschiedene Weise erlebt werden, z.B.:

  • durch persönliches Schaffen, zum Beispiel etwas Kreatives,
  • durch Einbindung in ein soziales Umfeld und Anerkennung,
  • aufgrund von Gesundheit,
  • durch gute soziale Beziehungen.

Wie genau Glück sich äußert, kann von Mensch zu Mensch sowie je nach Situation unterschiedlich sein: zum Beispiel voller Begeisterung, im Stillen oder etwa vor sich hin lächelnd. Frauen sind weltweit gesehen etwas glücklicher als Männer. 

Menschen kehren nach intensiven Glücksgefühlen wieder auf ein emotionales Ausgangslevel zurück.

Welche Faktoren können sich auf das Empfinden von Glück auswirken?

Das Glücksempfinden ist unter anderem genetisch mitbestimmt. Dankbarkeit sowie etwa Stabilität des Gefühlslebens können sich positiv darauf auswirken. Auch etwa emotionale Intelligenz begünstigt Glücksgefühle, u.a. durch ein besseres Einfühlungsvermögen in andere Menschen. Das kann z.B. Stress lindern. Wie kognitive Intelligenz sich dabei auswirkt, ist noch nicht abschließend von der Fachwelt geklärt. 

Soziale sowie wirtschaftliche Faktoren können das Glücksempfinden ebenso beeinflussen.

Welche Rolle spielen Persönlichkeitsfaktoren?
Aufschluss darüber geben u.a. folgende Persönlichkeitsmerkmale:

  • Extraversion: z.B.. aus sich herausgehen, gesellig sein.
  • Offenheit: z.B. offen sein für neue Erfahrungen, flexibel sein, Einsatz von Fantasie.
  • Verträglichkeit bzw. Liebenswürdigkeit: Rücksicht auf andere nehmen, freundlich sein.
  • Gewissenhaftigkeit: z.B. gründliches Erledigen von Aufgaben.
  • Neurotizismus: z.B. sich leicht aus der Ruhe bringen lassen bzw. nervös werden.

Diese Persönlichkeitsmerkmale nennen Fachleute auch die „Big Five“, die großen fünf Persönlichkeitsfaktoren.

Extrovertierte Menschen dürften glücklicher als introvertierte Personen sein. Wer aus sich herausgeht und soziale Kontakte pflegt, kann davon eher profitieren. Aber auch der Gegenpol, Introvertiertheit, kann zu einem glücklichen Leben führen. Man spricht von Introvertiertheit, wenn man zum Beispiel auch gerne allein ist. Eine stärkere Ausprägung von Neurotizismus hingegen erschwert das Glücklichsein.

Was passiert im Gehirn bei Glücksgefühlen?

Ein wichtiger Botenstoff im Zusammenhang mit Glücksgefühlen ist Dopamin. Auch andere Botenstoffe wie etwa Serotonin oder das Bindungshormon Oxytocin sind bei der Entstehung von Gefühlen von Glück beteiligt. 

Eine wichtige Rolle für Glücksgefühle spielt das sogenannte Belohnungssystem im Gehirn. Eine besondere Funktion nimmt dabei der Nucleus accumbens ein. Er ist Teil des Belohnungssystems und beeinflusst u.a. Motivation und Gefühle.

Was kann ich für mein Wohlbefinden und Glücksempfinden tun?

Was Menschen glücklich macht, ist unterschiedlich, zum Beispiel: Zeit mit der Familie verbringen, anderen Menschen helfen, Musik hören, sich um ein Haustier kümmern etc. Glück scheint eher dann erfolgreich zu sein, wenn man eine gewisse entspannte Haltung dazu einnimmt. 

Fachleute empfehlen zum Beispiel folgende allgemeine Maßnahmen, um das Wohlbefinden zu steigern und glückliche Moment zu genießen:

Auch sich zu fragen, wofür man dankbar ist, kann unterstützen. Hingegen sind z.B. übermäßiger Alkoholkonsum oder der Verzehr von Fast-Food nicht förderlich für das Wohlbefinden.

Tipp

Leicht verständliche Informationen, was Sie für Ihr persönliches Wohlbefinden tun können – etwa zu gesunder Bewegung, Ernährung sowie Stressmanagement, finden Sie auch in der FGÖ-Broschüre „Meine Gesundheit fördern“.

Was ist ein Glückstagebuch?

Ein Glückstagebuch ist eine Möglichkeit zum Festhalten von Glücksmomenten. Wenn Sie Orientierung für Ihr Glückstagebuch suchen: Die Technische Hochschule Braunschweig hat gemeinsam mit dem Institut für Pädagogische Psychologie das Übungsheft „Drei gute Dinge“ auf Basis von Studienergebnissen erstellt. In diesem können Sie jeden Tag eine Woche lang strukturiert positive Momente festhalten.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 13. Juni 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Mag. Brigitte Gratz, Psychotherapeutin

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Gesund sein heißt, sich rundum wohlfühlen. Aber welche Lebensgewohnheiten halten den Körper fit und die Seele im Gleichgewicht? Erfahren Sie mehr zu ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Psyche, Stress etc. 

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