
Kürettage
Bei einer Kürettage (Gebärmutterausschabung, Curettage, Abrasio) wird Gebärmutterschleimhaut bzw. bei Bedarf zusätzlich Schleimhaut des Gebärmutterhalses (Zervix) abgetragen. Die Kürettage wird sowohl zur Diagnostik als auch bei der Behandlung von Erkrankungen der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses sowie nach Fehl- bzw. Totgeburten eingesetzt. Auch ein Schwangerschaftsabbruch kann durch eine Kürettage erfolgen. Je nach Ursache für den Eingriff wird eine Kürettage durch Ausschaben mit einem scharfen Instrument oder durch Absaugen von Gewebe vorgenommen. Dieser Eingriff wird ambulant in einer frauenfachärztlichen (gynäkologischen) Ordination oder an einer Abteilung für Frauenheilkunde durchgeführt. Zur Schmerzausschaltung (Anästhesie) stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Komplikationen treten bei der Gebärmutterausschabung relativ selten auf.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 29.05.2018
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Letzte Expertenprüfung durch Priv. Doz. Dr. Gunda Pristauz-Telsnigg, Frauenklinik der Universität Graz
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