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SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomographie)

Die Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, bei der eine radioaktiv markierte Substanz – ein sogenannter Tracer – verabreicht wird. Die Verteilung der Substanz im Körper wird anschließend gemessen. Basis der SPECT ist die Szintigraphie. Mit einer SPECT können Stoffwechselvorgänge dreidimensional dargestellt werden – etwa im Herzen, in den Knochen, den Nebennieren oder im Gehirn.

Wann ist eine SPECT erforderlich?

Die SPECT-Untersuchung wird vor allem zur Krebsdiagnostik, zur Untersuchung des Herzens, der Knochen, der Schilddrüse und des Gehirns eingesetzt.

Haupteinsatzgebiete für eine SPECT sind:

Welche Vorbereitungen sind notwendig?

Für eine SPECT müssen Sie meist nicht nüchtern sein. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird Sie informieren, ob das auf Sie zutrifft. Vorerkrankungen und Allergien müssen jedenfalls mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt abgeklärt werden. Sie oder er wird Ihnen detaillierte Anweisungen geben.

Hinweis

Falls aktuell eine Schwangerschaft vorliegt, nicht zweifellos auszuschließen ist oder Sie zurzeit stillen, teilen Sie dies vor der Untersuchung unbedingt der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt mit. In diesen Fällen wird – außer es liegen schwerwiegende Gründe vor – auf eine Untersuchung mit radioaktiven Substanzen verzichtet, um das ungeborene Kind nicht dem Risiko einer Schädigung durch radioaktive Strahlung auszusetzen.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Vor der SPECT-Untersuchung wird eine radioaktiv markierte Substanz in eine Armvene gespritzt, die sich je nach Art des Stoffes in unterschiedliche Organe verteilt und dort Gammastrahlen abgibt. Nachdem eine ausreichende Verteilung im Körper erreicht wurde, kann mit der SPECT-Untersuchung begonnen werden. Bei der SPECT bewegt sich der Detektorkopf der Gammakamera um die Patientin oder den Patienten. Diese Technik erlaubt eine räumliche Darstellung der Aktivitätsverteilung im Körper. Solche Untersuchungen verlangen von der zu untersuchenden Person, über längere Zeit ruhig zu sitzen oder zu liegen. Das Personal ist anwesend und betreut diese während der gesamten Untersuchungszeit.

Können Nebenwirkungen auftreten?

Diese Untersuchung ist schmerzlos und ohne wesentliche Risiken. In seltenen Fällen sind allergische Reaktionen möglich. Meist handelt es sich dabei nur um eine Reaktion der Haut (Rötung), die nach Gabe von schnell wirksamen Gegenmitteln rasch wieder verschwindet. Schwere allergische Reaktionen mit Atemproblemen und Kreislaufproblemen (allergischer Schock) sind äußerst selten. Die heute verwendeten Röntgenkontrastmittel werden in der Regel sehr gut vertragen. Während einer Schwangerschaft wird üblicherweise keine SPECT-Untersuchung durchgeführt. Stillende Mütter müssen eventuell nach Anweisung der Ärztin oder des Arztes das Stillen für kurze Zeit aussetzen.

Wohin kann ich mich wenden?

Die SPECT wird entweder in speziellen Instituten oder in Krankenhäusern mit nuklearmedizinischer Abteilung durchgeführt. Die Untersuchung erfolgt in der Regel ambulant, die Patientin oder der Patient kann nach der Untersuchung wieder nach Hause gehen. Eine Überweisung ist erforderlich.

Die Untersuchung selbst nimmt eine Radiologietechnologin oder ein Radiologietechnologe vor. Nach Erstellung der Bilder folgt die Befundung durch die Fachärztin oder den Facharzt für Nuklearmedizin.

  • Krankenhäuser (mit nuklearmedizinischer Abteilung) in Ihrer Nähe finden Sie unter Kliniksuche.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Für nuklearmedizinische Untersuchungen benötigen Sie eine Zuweisung von Ihrer behandelnden Fachärztin oder dem behandelnden Facharzt. Die Zuweisung ist einen Monat ab dem Ausstellungsdatum gültig.

Bitte erkundigen Sie sich bei der zuweisenden Ärztin oder dem zuweisendem Arzt, ob für die Kostenübernahme durch Ihren Krankenversicherungsträger eine Bewilligung durch den medizinischen Dienst erforderlich ist.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 6. November 2023

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Dr. Roland Lengauer

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