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Hygienetipps zum Schutz vor Infektionen

Unser Körper ist ständig in Kontakt mit möglichen Krankheitserregern wie Viren oder Bakterien. Das Immunsystem leistet dabei pausenlos wertvolle Arbeit, um uns gesund zu halten. Was können wir selbst im Alltag tun, um uns und andere vor ansteckenden Infektionskrankheiten zu schützen? Hier finden Sie einfache Hygienetipps für den Alltag.

Wann soll ich Hände waschen?

Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig über den Tag verteilt. Ganz besonders in bestimmten Situationen:

  • Wenn Sie nach Hause kommen oder in der Arbeit, Kindergarten, Schule etc. ankommen.
  • Nach dem Besuch der Toilette. 
  • Nach dem Nase putzen, Niesen oder Husten.
  • Vor und nach dem Essen.
  • Vor, während und nach der Zubereitung von Speisen.
  • Nach dem Kontakt mit Abfällen.
  • Vor und nach dem Kontakt mit kranken Personen.
  • Nach dem Kontakt mit Tieren.
  • Vor und nach dem Kontakt mit Wunden.

Warum ist regelmäßiges Händewaschen wichtig? 

Unsere Hände sind in ständigem Kontakt mit verschiedenen Mikroorganismen. Dazu zählen Viren, Bakterien und Pilze. Die meisten sind für uns ungefährlich. Diese Mikroorganismen können sich über die Hände gut verteilen, und manche können auch krank machen. Viele Infektionskrankheiten wie z.B. Erkältungen, Grippe, Magen-Darm-Infekte oder COVID-19 können über die Hände von einer Person auf eine andere übertragen werden. Um diese Infektionsketten zu unterbrechen, gibt es eine einfache, aber ganz wirksame Methode: gründliches Händewaschen. Gute Händehygiene verringert die Anzahl von Keimen erheblich und schützt so vor Krankheiten.

Händewaschen – so ist es richtig

Gründliches Händewaschen nimmt etwas Zeit in Anspruch. Doch nur so ist es auch sinnvoll und schützt. Geschwindes Abspülen der Hände entfernt zwar weitgehend sichtbaren Schmutz, Krankheitserreger werden dadurch allerdings nur unzureichend abgewaschen.

Fünf Schritte für richtig saubere Hände

  1. Nass machen: Halten Sie Ihre Hände unter fließendes Wasser. Die Temperatur hat kaum Einfluss auf den Reinigungseffekt, sie sollte angenehm sein.
  2. Einseifen: Seifen Sie Ihre Hände gut und rundum ein. Handflächen und -rücken, Daumen, Fingerspitzen und -zwischenräume sowie Fingernägel und ggf. unter den Fingernägeln. Verwenden Sie bevorzugt Flüssigseife.
  3. Rubbeln und Zeit lassen: Reiben und rubbeln Sie Ihre Hände gut und lange genug. Die optimale Reinigungsdauer Ihrer Hände beträgt 20 bis 30 Sekunden.
  4. Abspülen: Spülen Sie Ihre Hände nach dem Einseifen unter fließendem Wasser gut ab, alle Seifenreste sollten weg sein. Im öffentlichen Raum empfiehlt es sich, den Wasserhahn – wenn möglich – mit dem Ellenbogen oder einem Einweghandtuch zu schließen.
  5. Abtrocknen: Wichtig ist zudem gutes Abtrocken. Keime können sich in feuchter Umgebung gut vermehren. Das Reiben beim Abtrocknen entfernt zusätzlich Keime. Verwenden Sie im öffentlichen Raum bevorzugt Einweghandtücher. Gemeinsam verwendete Handtücher können zusätzlich mit Keimen belastet sein. Zu Hause Handtücher regelmäßig wechseln und mit mindestens 60 Grad waschen.

Hände nicht ins Gesicht

Halten Sie – insbesondere ungewaschene – Hände aus Ihrem oder anderen Gesichtern fern. Über die Schleimhäute von Mund und Nase oder die Bindehaut der Augen können Krankheitserreger eindringen.

Richtig husten und niesen

Halten Sie beim Husten und Niesen Abstand zu anderen Menschen, z.B. durch Wegdrehen. Halten Sie zudem ein Taschentuch vor den Mund oder husten bzw. niesen Sie in die Armbeuge.

Im Krankheitsfall Abstand halten

Bleiben Sie im Krankheitsfall zu Hause, bis Sie wirklich gesund sind. Versuchen Sie auch zu Hause, so gut es geht Abstand zu anderen zu halten, indem Sie z.B. getrennt schlafen oder getrennte Toiletten verwenden. Verzichten Sie vor allem auf enge Körperkontakte wie Umarmen, Küssen etc. Verwenden Sie Gegenstände wie Handtücher oder Geschirr nicht mit anderen gemeinsam.

Mund und Nase vor Krankheitserregern schützen

Eine Mund-Nasen-Schutzmaske, besonders eine FFP-2-Maske, hilft Keime von den Atemwegen fernzuhalten. Das ist bei Menschenansammlungen in engen Räumen wichtig, vor allem in den Wintermonaten, wenn viele Menschen erkältet sind und in der Grippesaison. Durch das Bedecken von Mund und Nase schützen Sie nicht nur sich selbst vor unerwünschten Krankheitserregern, sondern auch ihre Mitmenschen.

Regelmäßig Innenräume lüften

Lüften Sie Innenräume regelmäßig für mehrere Minuten mit weit geöffnetem Fenster.

Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln

Waschen Sie beim Zubereiten von Speisen immer wieder gründlich Ihre Hände, insbesondere im Umgang mit rohen tierischen Lebensmitteln. Vermeiden Sie den Kontakt roher tierischer Lebensmittel mit anderen Lebensmitteln und Materialen. Erhitzen Sie Fleisch auf mindestens 70 Grad im Inneren. Waschen Sie rohes Obst und Gemüse immer gut ab – nicht nur abspülen.

Mehr zur richtigen Hygiene beim Kochen erfahren Sie unter Hygiene in der Küche.

Sauberkeit zu Hause

Halten Sie Ihre Wohnräume sauber. Insbesondere Küche, Badezimmer und Toilette sollten regelmäßig gründlich gereinigt werden. Spezielle Reinigungsmittel mit Desinfektionszusatz sind nicht erforderlich, herkömmliche Haushaltsreiniger sind ausreichend. Wechseln Sie Putztücher etc. regelmäßig oder waschen Sie sie heiß mit mindestens 60 Grad.

Quelle: Hygienetipps - www.infektionsschutz.de

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 14. Dezember 2022

Erstellt durch: Redaktion

Abgenommen durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Miranda Suchomel

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