Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Familienleben gestalten

Das Familienleben ist äußerst facettenreich und manchmal sehr turbulent. Neben allen freudvollen Momenten ist es auch vom Alltag geprägt. Es orientiert sich an den Tagesabläufen der Einzelnen sowie ihren Verpflichtungen. Planung, Prioritätensetzung und Abgrenzung der Interessen sind wesentlich. Sie helfen dabei, das Familienleben zu organisieren. Flexibilität ist allerdings mindestens genauso gefragt, wenn es darum geht, alles unter einen Hut zu bringen. Denn der Alltag hält immer wieder Überraschungen bereit. Erfahren Sie, was Sie tun können.

Alle tragen zur Familie bei

Wer holt die Kinder ab? Wer erledigt den Einkauf, wer füllt die Waschmaschine? Und wer hilft den Großeltern im Garten? Hier einige Anregungen zum Thema:

  • Gemeinsam gestalten und Prioritäten setzen. Der Alltag der Familie ist nicht immer planbar. Aktives Beitragen am alltäglichen Familienleben ist trotzdem wichtig. Und kann völlig unterschiedlich sein, entsprechend der individuellen Rahmenbedingungen, dem Alter und den Fähigkeiten. Die ganze Familie ist jedoch gefordert und sollte mitmachen, wenn es darum geht, Alltag und Freizeit für alle zumindest annähernd zufriedenstellend zu gestalten.
  • Akzeptieren, dass nicht alles perfekt sein muss. Fehler gehören zum Leben.
  • Nachvollziehbare, sinnvolle Regeln aufstellen und Grenzen setzen.
  • Jeder nach seinen Möglichkeiten. Eltern können ihre Kinder dem Alter entsprechend in die alltägliche Haushaltsarbeit einbinden und so ein Stück Verantwortung „übergeben“. Mithilfe beim Tischdecken, Kochen und Aufräumen stellt für kleinere Kinder nicht nur Aufwand dar, sondern auch ein Dazulernen. Dabei können z.B. Arbeiten, die gerne gemacht werden, mit solchen kombiniert werden, die nicht gerne verrichtet werden. Infos zu den verschiedenen Altersgruppen finden Sie in den ElternTIPPs des Bundeskanzleramtes. Infos zu den unterschiedlichen Entwicklungsphasen der Kinder gibt es unter Das Baby ist da, Frühe Kindheit und auf der Webseite www.eltern-bildung.at.
  • Anerkennung zeigen. Wertschätzender und achtungsvoller Umgang miteinander ist hilfreich.
  • Miteinander kommunizieren und Gefühle mitteilen, einander zuhören. Eine gute Familienbeziehung zu haben bedeutet, daran zu „arbeiten“. Im Idealfall werden Probleme von außen - wie berufliche Probleme - nicht in der Familie „abgeladen“. Und die Familie nicht als Puffer für permanente Überforderung und starke Emotionsausbrüche genutzt, sondern Anliegen und Probleme in adäquater Form besprochen. Auch über Wünsche sollte in der Partnerschaft bzw. Familie geredet werden. Weitere Infos finden Sie unter: Kommunikation in der Familie und Familie: Konflikte, Trennung & Scheidung bewältigen.
  • Grundhaltung überdenken. Möglichst positive Haltung einnehmen, keine unrealistische Idylle.
  • Balance der Bedürfnisse. Eine gute Beziehung innerhalb der Familie bedeutet, auf die einzelnen Bedürfnisse genauso Rücksicht zu nehmen wie auf die der Familie. Manchmal tut es gut, sich eine kurze Auszeit vom Familienleben zu nehmen. Das gelingt leichter, wenn ein Netzwerk an Familienmitgliedern, Freunden und Verwandten unterstützt. Im Idealfall kann immer wieder Zeit für Entspannung eingeplant werden, können die Pausen vom Alltag genutzt werden, um wieder „Energie zu tanken“.

Weitere Infos finden Sie unter

Regelmäßigkeiten im Familienleben

Regelmäßigkeiten sind für Kinder wichtig. Sie können Orientierung sein. Ein regelmäßiger Tagesablauf erleichtert aber auch Eltern die Planung. Beispiele für solche regelmäßigen Tätigkeiten sind:

  • Einschlafrituale, z.B. aus einem Buch vorlesen, eine schöne Geschichte erzählen.
  • Abschied vor dem Kindergarten und der Schule.
  • Begrüßung bei der Heimkehr.
  • Gemeinsames Abendessen.
  • Über den Tag sprechen.

Mit der Zeit ändern sich die Bedürfnisse der kleinen und großen Mitglieder der Familie. Daher: von Zeit zu Zeit überdenken.

Gemeinsame Aktivitäten

Regelmäßige gemeinsame Unternehmungen stärken den Familienverband. Etwas Schönes, Aufregendes, Neues oder auch Gewohnt-Traditionelles zusammen mit den Kids, mit der Partnerin oder dem Partner zu unternehmen ist wichtig. Besonders wenn man dabei miteinander Spaß haben kann. Gemeinsame Unternehmungen können völlig unterschiedlich gestaltet werden. Oft sind sie eine seltene und wertvolle Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen. Denn bei Alltagspflicht und Erziehung wird der Wunsch, mehr mit den Kids sowie der Partnerin oder dem Partner zusammenzusein, auch aufgeschoben. Hier einige Anregungen:

  • Gemeinsame Unternehmungen.  Je nach Vorlieben und Alter zählen z.B. auch gemeinsames Kochen, Frühstück herrichten, gemeinsames Basteln, Picknick, ins Kino, in ein Museum gehen oder einen Film ansehen. Es muss nicht immer etwas Außergewöhnliches sein. Allerdings: Etwas Neues auszuprobieren erweitert den Erfahrungshorizont und kann neue interessante Möglichkeiten für alle bieten. Weitere Anregungen fürs gemeinsame Kochen und Essen: Ernährung, Essen im Kindergarten und Gesunde Pause – Ernährung für Schulkinder.
  • Gemeinsam feiern. Besondere Anlässe werden oft ganz unterschiedlich verbracht: auf „traditionelle“ Weise wie jedes Jahr oder immer durch etwas Neues gestaltet. Aber nicht nur Geburtstage, Hochzeitstage oder andere Feiertage können gemeinsam gewürdigt werden, sondern auch bestandene Prüfungen, gewonnene Fußballturniere etc.
  • Gemeinsames Spielen. Kinder müssen nicht ständig mit Erwachsenen spielen. Jedoch ist gemeinsames Spielen manchmal gefragt. Kinder lernen beim Spielen – aber auch Erwachsene lernen dazu. Erwachsene können sich auch von der Begeisterungsfähigkeit, Motivation und Fantasie der Kleinen anstecken lassen. Kinder benötigen oftmals nur wenige Anregungen, um aus den Ideen Vielfältiges umzusetzen und zu spielen. Auch alltägliche Aufgaben können spielerisch gestaltet werden. Mehr dazu finden Sie auf der Website kindergesundheit-info.de der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
  • Bewegung ins Leben bringen. Familien-Fußballmatch, Volleyballspielen, Skifahren, Radfahren, Schwimmen und Wanderungen und vieles mehr: Ein gemeinsames Outdoor-Bewegungsprogramm bietet gleich mehrere Vorteile. Es ist gut für Körper und Geist, für die Entwicklung der Kinder und das Kennenlernen der Natur etc. Mehr Infos finden Sie unter Beliebte Sportarten und Bewegungsempfehlungen.
  • Einmal in kleinerer Gruppe. Kids sollten auch einmal mit einem Elternteil alleine etwas unternehmen, z.B. zu einem Konzert gehen, Museen besuchen, Spaziergänge machen, sportlich aktiv sein.
  • Mitsprache. Ab und zu etwas Besonderes führt meist auch zu besonderer Freude. Aktivitäten orientieren sich an den Wünschen aller Familienmitglieder – der Erwachsenen und der Kinder.
  • Pausen einplanen. Kinder brauchen bei Aktivitätsprogrammen Erholungsphasen – Erwachsene auch. Achten Sie daher auf ausreichende Gelegenheiten auszuruhen. Weitere Anregungen und Tipps für Erwachsene finden Sie unter Stress & Erholung, Tipps für Alltag und Urlaub.
  • Mehrere Generationen. Großeltern können eine Stütze für Eltern sein und diesen im Alltag sowie bei der Kinderbetreuung helfen. Auch für die Kleinen können sie sehr wichtig sein: z.B. als Bezugsperson, durch ihre Erfahrungen, gemeinsame Aktivitäten, besondere Dinge unternehmen – oder wenn Oma und Opa ihnen Zeit und Aufmerksamkeit schenken.

Weitere Infos und Anregungen zu Familienthemen finden Sie

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 29. September 2023

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Mag. Brigitte Gratz

Mein Wegweiser

Ich bin jung

Jung sein ist spannend, aber auch anstrengend! Die Schule schaffen . . . sich über den Job Gedanken machen . . . zum ersten Mal verliebt sein . . . das Thema Verhütung . . . Oft kann es stressig werden! Mehr dazu hier. 

Zur Lebenslage "Ich bin jung"
Zurück zum Anfang des Inhaltes