Der Body-Mass-Index
Inhaltsverzeichnis
Was ist der Body-Mass-Index?
Der Body-Mass-Index ist eine Maßzahl zur Beurteilung des individuellen Körpergewichts einer Person.
Der BMI berechnet sich wie folgt:
Body-Mass-Index (kg/m²) = Körpergewicht in Kilogramm : (Körpergröße in Meter x Körpergröße in Meter)
Ein Rechenbeispiel: Bei einer Person mit der Körpergröße von 170 cm und dem Körpergewicht von 70 kg errechnet sich der BMI-Wert so: 70 kg : (1,7 m x 1,7 m) = 24,2 kg/ m²
Bei Kindern und Jugendlichen werden zur Beurteilung des Körpergewichts Perzentilen-Kurven verwendet. Dabei wird das Körpergewicht mit Kindern oder Jugendlichen gleichen Alters und gleichen Geschlechts verglichen.
BMI-Rechner
Auf der Website der Deutschen Adipositas Gesellschaft finden Sie einen BMI-Rechner für Erwachsene.
Auf der Website der deutschen BZgA finden Sie einen BMI-Rechner für Kinder und Jugendliche (inkl. Berücksichtigung der Perzentilen).
Welche BMI-Kategorien gibt es?
Beim Body-Mass-Index gibt es folgende Kategorien (WHO, 2010):
BMI < 18,5 | Untergewicht |
BMI 18,5–24,9 | Normalgewicht |
BMI 25–29,9 | Übergewicht, auch: Prä-Adipositas |
BMI 30–34,9 | Adipositas Grad I |
BMI 35–39,9 | Adipositas Grad II |
BMI ≥ 40 | Adipositas Grad III |
Was sagt der Body-Mass-Index aus?
Der Body-Mass-Index ist als alleinige Maßzahl wenig aussagekräftig. Denn der BMI lässt viele Faktoren unberücksichtigt, so etwa die Verteilung des Körperfettes, den Körperbau oder den Anteil an Muskel- und Fettmasse. Demnach können sehr große oder kleine Menschen sowie Menschen mit hohem Muskelanteil einen hohen BMI aufweisen und trotzdem nicht übergewichtig sein. Auch das Alter, das Geschlecht oder das Vorliegen von Risikofaktoren bezieht der BMI nicht mit ein. Nur eine Ärztin oder ein Arzt kann daher den genauen Gesundheitszustand einer Person beurteilen, da der BMI allein viele wichtige Faktoren nicht berücksichtigt.
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Letzte Aktualisierung: 25. Juni 2025
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch: Univ.-Prof. Dr. Jürgen König