
Kinder und Bewegung
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr – oder schwer. Das gilt für Mathematik und Sprachen ebenso wie für körperliche Fähigkeiten: Wenn Kinder selten herumtollen und sich wenig bewegen, kann das auf ihr Bewegungsverhalten im Erwachsenenalter negativen Einfluss haben. Menschen, die sich bereits im Kindesalter regelmäßig bewegt haben, tun das meist auch im Erwachsenenalter mit Freude.
Bewegung spielt ab dem ersten Lebensjahr eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung körperlicher (motorischer) und geistiger (kognitiver) Fähigkeiten. Eine wichtige Phase ihrer Entwicklung durchlaufen Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter: In dieser Zeit werden die biologischen, psychosozialen und kognitiven Grundlagen geschaffen, die für das weitere Leben entscheidend sind. Ein spezielles Trainingsprogramm ist in diesem Alter ebenso wenig notwendig wie eine Spezialisierung auf bestimmte Sportarten. Denn Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Dieser sollte nicht eingeschränkt werden.
Entscheidend sind auch die Jahre sieben bis zwölf: Jetzt ist die koordinative Lernfähigkeit auf dem höchsten Niveau. Die koordinativen Fähigkeiten (= Geschicklichkeit) werden zum Beispiel beim Springen, Werfen, Laufen oder Klettern gefördert. Damit werden gute Voraussetzungen geschaffen, um Sportarten zu betreiben.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 21.08.2017
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