
Impingement der Schulter: Diagnose & Therapie
Zu Schulterschmerzen kommt es häufig bei einer Verengung innerhalb des Gelenks. Bei Vorliegen eines Engpass-Syndroms der Schulter („Impingement-Syndrom“) ist u.a. eine Physiotherapie hilfreich in der Therapie, Operationen sind nur selten erforderlich . . .
Im Rahmen der Diagnosestellung wird sich die Ärztin/der Arzt im ausführlichen Gespräch mit der Patientin/dem Patienten (Anamnese) über die Schmerzen in der Schulter informieren, wie lange sie bereits anhalten, wo sie genau zu spüren sind, welcher Art sie sind, bei welchen Bewegungen sie auftreten und ob bereits Vorbehandlungen durchgeführt wurden.
Sie/er wird auch fragen, welchen Beruf bzw. welche Hobbys (Sport etc.) Sie haben, welche Vorerkrankungen bestehen, welche Krankheiten in der Familie aufgetreten sind und welche Medikamente Sie einnehmen. Bei der körperlichen Untersuchung wird die Ärztin/der Arzt vor allem auf die Stellung und das Zusammenspiel in der Schulter achten. Ebenso gibt der muskuläre Status Auskunft über mögliche Ursachen. Das Abtasten des Gelenks und der Sehnenansätze sowie bestimmte Bewegungstests der Schulter liefern wichtige Informationen.
Oft ist die Diagnose durch die klinische Untersuchung bereits eindeutig. Um die Ursache genauer zu identifizieren, kommen in der Regel auch bildgebende Verfahren wie z.B. Röntgen und Ultraschall zum Einsatz. Eher selten ist bei Verdacht auf ein Impingement-Syndrom eine Magnetresonanz-Tomographie (MR) notwendig.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 18.07.2017
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