
Borreliose (Lyme-)
Zu den beiden am häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten zählt neben der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) die Lyme-Borreliose. Ihre Bezeichnung geht auf den amerikanischen Ort Lyme in Connecticut zurück, in dem um 1976 insbesondere bei Jugendlichen nach Zeckenstichen gehäuft Gelenksentzündungen beobachtet wurden. Tatsächlich identifiziert wurde der Erreger im Jahr 1981 vom Bakteriologen Willy Burgdorfer – die Bakteriengruppe wird heute Borrelia burgdorferi genannt.
Unter Borreliose versteht man eine bakterielle Infektionserkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Lyme-Borreliose ist eine Multi-Systemerkrankung, die unbehandelt in verschiedenen Ausprägungen verlaufen kann – betroffen sind vorrangig Haut, Nervensystem, Gelenke und Herz.
Borreliose kann zu Erkrankungen führen, wie z.B.
- Gelenksentzündungen,
- schmerzhaften Infektionen der Nervenwurzeln,
- Gehirnhautentzündung und
- Lähmungen.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 10.05.2019
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