
HIV: Postexpositionelle Prophylaxe (PEP)
Es ist schnell passiert: ein Kondomriss oder ein anderer Zwischenfall mit möglicherweise HIV-haltigem Blut bzw. einer anderen infektiösen Flüssigkeit. Bei einem Risikokontakt, z.B. mit einem HIV-positiven Menschen ohne erfolgreicher Therapie, kann HIV übertragen werden. In dieser Notfall-Situation sollte die betroffene Person sofort Schutzmaßnahmen setzen und rasch Kontakt mit einem HIV-Behandlungszentrum aufnehmen. Mit einer rechtzeitig durchgeführten Behandlung mit speziellen HIV-Medikamenten lässt sich eine HIV-Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit noch verhindern. Diese Behandlung wird als postexpositionelle Prohylaxe (PEP bzw. HIV-PEP) bezeichnet.
Übersicht: HIV/AIDS: Vorsorge vorheriger Artikel "HIV/AIDS: Safer-Sex" | nächster Artikel "HIV: Präexpositionelle Prophylaxe (PrEP)"
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 30.11.2020
Freigegeben durch Redaktion Gesundheitsportal
Letzte Expertenprüfung durch Doz. Dr. Alexander Zoufaly
Zum Expertenpool
Geben Sie uns Ihr Feedback
Sie haben die Informationen am Gesundheitsportal gelesen und es sind trotzdem noch Fragen offen geblieben? In diesem Fall steht Ihnen das Redaktionsteam gerne für Anfragen zur Verfügung.
Zum Formular