
Schnarchen
Definitionsgemäß handelt es sich bei Schnarchen um ein Atemgeräusch, das während des Schlafes in den oberen Luftwegen – diese reichen von der Nasenspitze bis zu den Stimmbändern – entsteht. Das bedeutet, dass ein oder mehrere Weichteile vibrieren. Meistens hat Schnarchen (Rhonchopathie) mehrere Ursachen gleichzeitig, die sich oft gegenseitig verstärken. Schnarchen per se ist keine Krankheit, kann jedoch sowohl die Betroffenen als auch ihre Umgebung massiv belasten.
Außerdem stellt das einfache, regelmäßige Schnarchen eine Vorstufe zur obstruktiven Schlafapnoe dar, einer ernsthaften, mitunter lebensbedrohlichen Erkrankung. Eine möglichst genaue Diagnose ist daher wichtig. Gegen Schnarchen versprechen unzählige, teilweise durchaus kostenintensive Methoden Abhilfe. In vielen Fällen erzielen sie jedoch keine oder nur bescheidene Erfolge und können mit teils beträchtlichen Nebenwirkungen verbunden sein.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 15.10.2019
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