
Multiple Sklerose: Was ist das?
Multiple Sklerose bedeutet zu Deutsch „viele Narben“. Gewebeschäden entstehen durch Entzündungen im zentralen Nervensystem (ZNS; Gehirn und Rückenmark). Das ZNS steuert das Denken und verschiedene Körperfunktionen durch die Übermittlung von Signalen über Nervenfasern (Axone). Diese sind wie elektrische Kabel mit einer Art Schutz- bzw. Isolierschicht umgeben, den sogenannten Mark- oder Myelinscheiden.
Wird das Myelin geschädigt (auch Entmarkung genannt), entstehen „Übertragungsfehler“ und daraus resultierende Symptome. Sie können sich je nach betroffener ZNS-Region auf unterschiedlichste Weise äußern, beispielsweise als Kribbeln, Gefühlsverlust, Störungen des Sehvermögens, der Bewegungsfähigkeit, der Blasen- und Darmentleerung oder rasche Ermüdbarkeit. Darüber hinaus kann es auch zu einer Schädigung der Nervenfasern selbst kommen, die bleibende neurologische Symptome zur Folge hat.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 18.07.2018
Freigegeben durch Redaktion Gesundheitsportal
Letzte Expertenprüfung durch Prof. Dr. Ulf Baumhackl
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