
Lähmungen: Basis-Info
Eine Lähmung bezeichnet zumeist die Bewegungsunfähigkeit verschiedener Körperteile wie Arme und Beine. Die möglichen Ursachen sind vielfältig und reichen von Verletzungen über Infekte bis hin zum Schlaganfall. Art und Ausprägung der Symptome richten sich nach dem Ausmaß und dem Ort der Nervenschädigung. Die Behandlung richtet sich nach dem zugrunde liegenden Auslöser.
Für die Funktionsfähigkeit des Körpers spielt das Rückenmark eine entscheidende Rolle. Es bildet zusammen mit dem Gehirn das zentrale Nervensystem (ZNS). Das Rückenmark verläuft im sogenannten Spinalkanal innerhalb der Wirbelsäule und reicht von oberhalb des ersten Halswirbels bis auf die Höhe des zweiten Lendenwirbelkörpers. Es funktioniert wie eine Leitung, die Reize vom Gehirn an die Muskeln weiterleitet und Informationen wie Stellung der Gliedmaßen, Temperaturempfinden oder Schmerz von den Muskeln an das Gehirn zurückspielt. Wird diese Nervenleitung beschädigt, kann es zu Lähmungen, Störungen vegetativer Funktionen sowie Veränderungen der Muskelspannung und -reflexe kommen.
Darüber hinaus können Lähmungen auch durch Schäden an außerhalb des ZNS liegenden sogenannten peripheren Nerven bedingt sein.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 04.12.2017
Freigegeben durch Redaktion Gesundheitsportal
Letzte Expertenprüfung durch Univ.-Prof. Dr. Peter A. Winkler
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