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Gesunder Kindergarten

Die Gesundheit von Kindern wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst: z.B. von den familiären Gegebenheiten, aber auch von dem, was sie außerhalb der Familie mitbekommen.
Der Kindergarten ist ein Ort, der zur Orientierung und Prägung des Verhaltens beitragen kann.
Mädchen und Buben verbringen dort unter Umständen einen großen Teil ihrer Zeit. Sie können im Kindergarten mehr über ihren Körper, ihre Gesundheit und über gesundes Leben erfahren. Gesunde Maßnahmen betreffen aber auch den Arbeitsplatz Kindergarten und das soziale Umfeld – und daher z.B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kindergartens sowie Eltern.

Gesundheitsförderung und Kindergarten

Gesundheit und Wohlbefinden zu steigern, ist ein Ziel der Gesundheitsförderung. Die gesunde körperliche, geistige und soziale Entwicklung von Kinden ist wichtig. Ein möglichst frühes und altersgerechtes Auseinandersetzen mit Themen, die die Gesundheit betreffen, kann das gesundheitliche Verhalten beeinflussen. Schließlich kann das Auseinandersetzen zu einem gesunden Aufwachsen, zu gesundheitsfördernden und präventiven Entscheidungen beitragen. Aber auch bei der Versorgung von Krankheiten kann es einen positiven Beitrag leisten.

Ernährung, Bewegung, psychosoziale Gesundheit …

Der Kindergarten bietet etliche Ansatzpunkte für ein gesundes Aufwachsen. In vielen Kindergärten arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach ihren Möglichkeiten an der Vermittlung des Themas „gesund leben“. Viele Kindergärten bemühen sich, eine gesunde Umgebung für Kinder zu bieten, ein kindgerechtes gesundes Aufwachsen zu ermöglichen bzw. das Elternhaus dabei zu unterstützen.

Themen- und Handlungsfelder im Zusammenhang mit Gesundheit und Prävention im Kindergarten sind beispielsweise Bewegungsförderung und Ernährungsaufklärung. Dies kann z.B. durch das Schaffen ausreichender Bewegungsmöglichkeiten und das Zubereiten gesunder Mahlzeiten umgesetzt werden. Weitere Informationen zu:

Verschiedene weitere Maßnahmen tragen zur Gesundheitsförderung bei. Kinder erleben im Kindergarten Unterstützung und Förderung, z.B. der Entwicklung der motorischen Fähigkeiten, der Sprachentwicklung, des sozialen Verhaltens, aber auch durch Vermittlung von Hygienemaßnahmen, Hilfe beim Umgang mit Gefühlen, Entspannungsübungen, Verkehrserziehung und vieles mehr.

Zusammenarbeit mit diversen Institutionen, Sportvereinen oder einzelnen externen Personen wie Ärztinnen und Ärzten zählen dazu. Außerdem können Infos zur Verfügung gestellt werden, z.B. zum Gesundheitssystem und zu verschiedenen Hilfen von außen, etwa Frühe Hilfen. Vermittlung kann aber auch durch entsprechende Bücher und Spiele stattfinden.

Alle miteinbeziehen: Kindergarten als Lebens- und Arbeitsbereich

„Gesundheitsfördernde bzw. gesunde Maßnahmen“ berücksichtigen im besten Fall alle, die sich oft im Kindergarten aufhalten – vor allem die Kinder und die Mitarbeiter:innen in Kindergärten. Sie setzen im Alltag an und daher auch am „Arbeitsplatz Kindergarten“. Für Mitarbeiter:innen in Kindergärten spielen hinsichtlich des Arbeitsplatzes z.B. gutes Arbeitsklima, Verdienst, Weiterbildungsmöglichkeiten eine Rolle, aber auch belastende Bedingungen wie Lärmbelastung, Körperhaltung, schweres Heben etc.

Auch Eltern, Geschwister und Großeltern können von den Maßnahmen profitieren. Hilfreich ist es, wenn Erziehungsberechtigte ihre Kinder in der gesundheitlichen Entwicklung unterstützen.

Viele Faktoren beeinflussen einen „gesunden Kindergarten“

Maßnahmen für einen „gesunden Kindergarten“ orientieren sich an den Ressourcen und Gegebenheiten vor Ort. Voraussetzungen können von Kindergarten zu Kindergarten verschieden sein. Im Idealfall werden nicht nur einzelne Maßnahmen gesetzt, sondern können diese miteinander verbunden, zielgerichtet, geplant und systematisch umgesetzt werden. Das Thema „Gesundheit“ findet so überall Beachtung. Und Gesundheit kann dadurch ein fester Bestandteil der Kindergartenkultur sein.

Viele unterschiedliche innere und äußere Faktoren beeinflussen das gesundheitsbezogene Handeln. Neben dem Einsatz des Kindergartenbetreibers und der Kindergartenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter spielen bei der Umsetzung eines gesunden Kindergartens das Engagement der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten eine Schlüsselrolle. Zum „gesunden Miteinander“ tragen aber auch bei: die rechtlichen Grundlagen, die Finanzierung der Maßnahmen, die räumlichen und personellen Gegebenheiten, Gruppengröße, Gruppenzusammensetzung, Arbeitsbedingungen, das Umfeld des Kindergartens und nicht zuletzt die Lebens- und Arbeitssituationen der Familien sowie vieles mehr. Soziale und kulturelle Hintergründe sowie genderspezifische Zugänge sollten ebenfalls Berücksichtigung finden.

Wo erhalte ich Infos zu „gesunden Maßnahmen“ und Betreuungsmöglichkeiten?

Kindergärten fallen in Österreich in die Kompetenzen der Bundesländer. Es stehen öffentliche und privaten Kindergärten sowie Betriebskindergärten zur Verfügung. Die Betreiberorganisation des Kindergartens kann unterschiedlich sein, z.B. Gemeinde, aber auch Privatpersonen, Religionsgemeinschaften oder Vereine.

  • Infos darüber, inwieweit und in welcher Form gesundheitsbezogenes Wissen und Verhalten vermittelt wird, können Sie beim Kindergarten Ihrer Wahl bzw. beim Betreiber erhalten.
  • Informationen der Bundeländer zu gesunden Maßnahmen, Projekten etc. finden Sie unter Beratung & Hilfe.

Neben dem Kindergarten gibt es auch andere Betreuungsmöglichkeiten. Informationen dazu erhalten Sie auf folgenden Websits:

Im letzten Jahr vor dem Schuleintritt gilt in Österreich ein verpflichtender halbtägiger Kindergartenbesuch, der beitragsfrei ist.

  • Infos zum verpflichtenden Kindergartenjahr finden Sie auf der Website des Bundeskanzleramt und bei Ihrem Bundesland.
  • Formulare zum Thema Kinderbetreuung finden Sie unter oesterreich.gv.at bzw. auf den Website-Seiten der Bundesländer.

Informationen zu verschiedenen Kindergarten-Themen erhalten Sie unter www.eltern-bildung.at.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 5. September 2023

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: FGÖ

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