Abnehmen mit Bewegung und Ernährung
Inhaltsverzeichnis
Man nimmt nur dann ab, wenn weniger Kalorien aufgenommen werden, als der Körper verbraucht. Körperliche Aktivität umfasst jede Form von Bewegung der Skelettmuskulatur, die mit einem erhöhten Energieverbrauch einhergeht. Dazu zählen sportliches oder gesundheitsorientiertes Training, aber auch mäßig anstrengende Alltags- und Freizeitaktivitäten wie intensive Haus- oder Gartenarbeit, flottes Gehen. Wichtig ist, sich regelmäßig in der richtigen Dosis zu bewegen.
Doch Vorsicht: Häufig wird das Ausmaß der verbrannten Kalorien durch Sport oder Bewegung deutlich überschätzt und im Anschluss zu viel gegessen. Es ist hilfreich, in etwa zu wissen, wie viel an Energie verbrannt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Kalorienverbrauch in Alltag, Beruf und Sport.
So entsteht Übergewicht
Übergewicht entsteht häufig durch eine positive Energiebilanz. Das bedeutet, dass insgesamt mehr Energie aufgenommen wird, als der Körper verbraucht. Die überschüssige Energie speichert der Körper dann in Form von Fett. Fettspeicher kann der Körper fast unbegrenzt anlegen. Die Energiespeicher helfen dem Körper, für unterschiedliche Belastungssituationen und Notzeiten ausreichend Energie zur Verfügung zu haben. Wenn allerdings über längere Zeit zu viel Energie vorliegt, entsteht Übergewicht.
Zu den Auslösern einer positiven Energiebilanz zählen in erster Linie Bewegungsmangel sowie eine nicht bedarfsgerechte Ernährung. Dahinter können vielfältige Gründe stehen, zum Beispiel Lebensgewohnheiten, soziale Umstände, psychologische Ursachen etc. Aber auch bestimmte Erkrankungen, etwa der Schilddrüse.
Weitere Informationen erhalten Sie unter So kommt es zu Übergewicht.
Welche Rolle hat Bewegung beim Abnehmen?
Mehr körperliche Aktivität und Bewegung haben großen Einfluss auf die Energiebilanz. Dabei können bereits kleine Veränderungen über einen längeren Zeitraum Fettreserven abbauen und den Körperfettanteil positiv beeinflussen.
Sind Sie körperlich aktiv, dann verbrennt der Körper mehr Kalorien, der Leistungsumsatz steigt. Bei einer negativen Energiebilanz nimmt das Körpergewicht ab. Für die Energiebilanz macht es keinen Unterschied, ob mehr Fett oder mehr Kohlenhydrate durch Bewegung verbrannt werden. Entscheidend ist ausschließlich der Verbrauch an Kalorien. Ein Mehr an Muskeln erhöht zudem den Grundumsatz des Körpers, das ist der Energieverbrauch in Ruhe.
Mehr Information finden Sie unter:
Welche Rolle hat Ernährung?
Wer sich regelmäßig bewegt und „sportlich abnehmen“ möchte, sollte auf eine ausgewogene Ernährung achten. Sie versorgt den Körper mit der nötigen Energie und enthält auch Nahrungsmittel mit hoher Nährstoffdichte, z.B. Brot, Nudeln, Müsli, fettarme Milchprodukte wie z.B. Topfen, Joghurt, Buttermilch, Käse, Fische wie z.B. Hering, Lachs, Makrele, Heilbutt oder Thunfisch, Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen sowie Nüsse und Samen. Durch eine Ernährung bzw. Nahrungsmittelauswahl, die sich an der österreichischen Ernährungspyramide orientiert, werden diese Voraussetzungen erfüllt.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
Letzte Aktualisierung: 18. Juni 2025
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch: Univ.-Prof. Dr. Daniel König