
Kupferspeicherkrankheit
Die Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson) ist eine seltene, erbliche Störung des Kupferstoffwechsels in der Leber. Durch eine defekte Ausscheidung über die Galle kommt es zur Anreicherung von Kupfer v.a. in Leber und Gehirn. Erste Symptome treten meist zwischen dem fünften und 45. Lebensjahr auf. Die Krankheit führt unbehandelt oft zum Tod. Bei frühzeitiger Diagnose und konsequenter medikamentöser Therapie können Betroffene mit einer normalen Lebenserwartung ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen rechnen. Generell wird über die Nahrung mehr Kupfer aufgenommen als der Körper benötigt. Überschüsse werden bei gesunden Menschen über die Galle mit dem Stuhl eliminiert.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 09.10.2018
Letzte Expertenprüfung durch a.o. Univ.-Prof. Dr. Christoph Gasche
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