
Sehnen und Bänder
Mit der Hilfe von Bändern und Sehnen werden die unterschiedlichen Teile des Stütz- und Bewegungsapparats, wie Knochen, Muskeln und Gelenke verbunden und in der richtigen Stellung gehalten. Bänder und Muskeln stellen außerdem sicher, dass Bewegungsabläufe kontrolliert ablaufen. Auch im Bereich der inneren Organe sorgen Bandstrukturen für deren Lagesicherung und schützen sie vor mechanischer Belastung von außen, z.B. Druck oder Stöße.
Bänder und Sehnen werden dem straffen Bindegewebe zugeordnet. Sie bestehen aus kollagenen Fasern, wenigen elastischen Fasern und Bindegewebszellen. Durch eine parallel angeordnete Faserausrichtung verfügt das Gewebe über eine speziell hohe Zugfestigkeit.
Die Durchblutung und der Stoffwechsel von Bändern und Sehnen sind im Vergleich zu jenen der Muskeln oder der Haut geringer. Bänder und Sehnen werden daher auch als bradytrophes Gewebe bezeichnet. Bei einer Überlastung oder Verletzung dauert die Heilung daher länger als bei anderen Gewebeteilen. Ebenso erfolgt die Anpassung an höhere Beanspruchungen langsamer.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 19.02.2019
Freigegeben durch Redaktion Gesundheitsportal
Letzte Expertenprüfung durch Univ.-Prof. Dr. Andreas Leithner, Mag. DDr. Stefan F. Fischerauer
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