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HIV: Präexpositionelle Prophylaxe (PrEP)

Die Präexpositionsprophylaxe (PrEP bzw. HIV-PrEP) bezeichnet die vorbeugende Behandlung vor einem möglichen HIV-Kontakt. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung gesenkt. Eine PrEP steht HIV-negativen Menschen mit erhöhtem Risiko für eine HIV-Infektion zur Verfügung. Dabei werden systemisch (auf den ganzen Organismus) wirksame antivirale HIV-Medikamente eingenommen. Bei einer korrekten, regelmäßigen Anwendung sinkt das Risiko einer HIV-Infektion deutlich. Dieselben Medikamente werden auch für die Therapie eingesetzt und sind rezeptpflichtig. Wichtig ist auf jeden Fall ein Gespräch mit einer spezialisierten Ärztin/einem spezialisierten Arzt. Dabei wird abgeklärt, ob eine PrEP sinnvoll ist, was bei der Einnahme zu beachten ist und welche Untersuchungen notwendig sind.

Wann ist eine PrEP angezeigt?

Die Ärztin oder der Arzt kann Menschen mit erhöhtem Risiko für eine HIV-Infektion eine PrEP als vorbeugende Maßnahme empfehlen.

Ein erhöhtes HIV-Ansteckungsrisiko besteht insbesondere bei folgenden Personen:

  • Männern oder Transgender Personen, die analen Sex ohne Kondom haben oder eine sexuell übertragbare Infektion im letzten Jahr hatten.
  • Partner:innen von nicht oder nicht erfolgreich behandelten HIV positiven Menschen mit nachweisbarer Virusbelastung.

Ein erhöhtes Risiko kann bestehen bei:

  • Menschen mit Sex ohne Kondom mit Partner:innen, bei denen eine undiagnostizierte HIV-Infektion wahrscheinlich ist
  • Personen, die aktiven intravenösen Drogenkonsum mit hohem Risiko für HIV-Ansteckung (z.B. gelegentlicher Nadelaustausch etc.) betreiben.

Die PrEP schützt sehr effizient vor einer HIV-Ansteckung. Sie schützt aber nicht vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Daher ist eine ärztlich Beratung zu anderen wirksamen Schutzmaßnahmen wichtig und notwendig.

Wohin kann ich mich wenden?

Für die Beratung und medikamentöse Prophylaxe mit PrEP können Sie sich an folgende Stellen wenden:

  • HIV-Behandlungszentrum in einem Krankenhaus,
  • spezialisierte niedergelassene Ärztin/spezialisierter niedergelassener Arzt

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 30. November 2021

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Priv.-Doz. Univ.Prof. (SFPU) Dr. Alexander Zoufaly, Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie, Facharzt für Innere Medizin

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