
HIV: Präexpositionelle Prophylaxe (PrEP)
Die Präexpositionsprophylaxe (PrEP bzw. HIV-PrEP) bezeichnet die vorbeugende Behandlung vor einem möglichen HIV-Kontakt. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung gesenkt. Eine PrEP steht HIV-negativen Menschen mit erhöhtem Risiko für eine HIV-Infektion zur Verfügung. Dabei werden systemisch (auf den ganzen Organismus) wirksame antivirale HIV-Medikamente eingenommen. Bei einer korrekten, regelmäßigen Anwendung sinkt das Risiko einer HIV-Infektion deutlich. Dieselben Medikamente werden auch für die Therapie eingesetzt und sind rezeptpflichtig. Wichtig ist auf jeden Fall ein Gespräch mit einer spezialisierten Ärztin/einem spezialisierten Arzt. Dabei wird abgeklärt, ob eine PrEP sinnvoll ist, was bei der Einnahme zu beachten ist und welche Untersuchungen notwendig sind.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 30.11.2020
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