
Idiopathische Lungenfibrose
Die idiopathische Lungenfibrose (IPF, idiopathische pulmonale Fibrose) ist eine meist chronisch fortschreitende Erkrankung. Sie zeigt sich vorrangig bei älteren Menschen. Bei einer Lungenfibrose kommt es zum Umbau von Gewebe der Lunge und zu zunehmendem Verlust der Lungenfunktion. Es wird vermehrt Bindegewebe in der Lunge gebildet, das verhärtet und vernarbt. Beschwerden machen sich oft erst nach und nach bemerkbar.
Betroffen ist bei der Lungenfibrose das sogenannte Lungengerüst (Lungeninterstitium, Lungenbindegewebe), das sich zwischen den und Bronchiolen befindet. Die Lunge „versteift“. Lungenbläschen (Alveolen), die für den Austausch der Atemluft notwendig sind, verlieren ihre Funktion. Die Atmung wird erschwert, die Sauerstoffmenge im Blut sinkt ab. Mit fortschreitender Erkrankung kommt es zu zunehmender Einschränkung von lebensnotwendigen Vorgängen wie Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffaustausch.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 26.11.2020
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