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Transplantation: Immunsuppression

Das Immunsystem schützt den Körper vor Krankheiten, Infektionen und schädlichen Entwicklungen. Bei einer Transplantation von fremden Organen, Geweben oder Zellen reagiert das Immunsystem der Empfängerin/des Empfängers meist mit einer Abstoßungsreaktion. Diese kann mehr oder weniger stark ausfallen. Eine akute oder chronische Abstoßung kann zu einer kompletten Schädigung des Organs führen.

Immunsuppression und Organtransplantation

Bei einer akuten Abstoßung in den ersten Wochen bis Monaten nach der Transplantation werden spezielle Medikamente (Immunsuppressiva) eingesetzt, um die Reaktion des Immunsystems zu unterdrücken. Damit werden jedoch auch die Abwehrkräfte gegen Infektionen oder Tumorwachstum geschwächt. Um das Transplantat zu erhalten, muss die Patientin/der Patient diese Medikamente nach einer Organtransplantation meist lebenslang einnehmen. Mit zunehmendem Abstand von der Transplantation kann jedoch die Dosis der Immunsuppressiva fortlaufend reduziert werden.

Immunsuppression und Stammzelltransplantation

Bei der Durchführung von Stammzelltransplantationen werden nur sehr gut passende Stammzellspender ausgewählt und die Empfänger zur Unterdrückung ihres eigenen Immunsystems vorbehandelt. Daher sind Abstoßungsreaktionen nach Stammzelltransplantation sehr selten. Da sich nach einer Stammzelltransplantation das Immunsystem des Empfängers/der Empfängerin vom Spender her regeneriert, müssen Patientinnen und Patienten nach Stammzelltransplantationen nicht lebenslang Immunsuppressiva einnehmen.

Bestimmung der Gewebemerkmale

Bei Transplantationen von Stammzellen oder Organen ist eine Bestimmung der Gewebemerkmale bzw. der Blutgruppe notwendig. Dabei werden die sogenannten HLA-Merkmale (Humane- Leukozyten-Antigene) der spendenden und der empfangenden Person ermittelt. Die möglichst große Übereinstimmung der HLA-Merkmale ist für den Erfolg der Behandlung wichtig.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 7. Juni 2019

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Priv.-Doz. Dr. Stephan Eschertzhuber, Univ.-Prof. Dr. Hildegard Greinix

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