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Verhütung: Das erste Mal

Mädchen können ab dem ersten Eisprung schwanger werden. Um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern, ist daher eine rechtzeitige und sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Verhütung notwendig. Damit sich junge Frauen beim ersten Mal sicher fühlen können, müssen bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sein. Dazu zählen unter anderem die notwendige persönliche Reife, eine umfassende individuelle Aufklärung sowie das passende Verhütungsmittel. Bei der Wahl des geeigneten Empfängnisschutzes müssen in diesem Fall neben allgemeinen Kriterien zusätzlich die speziellen Umstände der erstmaligen Verhütung bei jungen Frauen beachtet werden . . .

Das richtige Verhütungsmittel finden

Die Pille oder doch das Hormonimplantat? Es gibt verschiedene Methoden, um zu verhüten. Aber nicht jedes Verhütungsmittel ist für jede Frau passend. Frauenärztinnen/Frauenärzte sowie Beratungsstellen bieten sicherlich die beste Hilfestellung, um sich vor dem „ersten Mal“ über die unterschiedlichen Verhütungsmethoden zu informieren.

Eine Spirale kann zwar bei Frauen unter 20 Jahren gelegt werden, ist allerdings nicht die Methode erster Wahl. Eine Sterilisation darf laut Gesetz erst mit vollendetem 25. Lebensjahr durchgeführt werden.

Möchte man sich zum ersten Mal ein hormonelles Verhütungsmittel (zum Beispiel die Pille) verschreiben lassen, ist für den Besuch bei der Frauenärztin/dem Frauenarzt etwas Zeit einzuplanen. Denn vor der Ausstellung des Rezeptes erfolgen zunächst ein Anamnese- bzw. Aufklärungsgespräch und einige Untersuchungen.

Gesundheitliche Risiken berücksichtigen

Bei der Anamnese versucht die Frauenärztin/der Frauenarzt, mithilfe einiger Fragen herauszufinden, ob bestimmte Gründe gegen die Verwendung von hormonellen Verhütungsmitteln sprechen. Denn die Einnahme der Pille kann zum Beispiel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei einem erhöhten Thromboserisiko sowie bei Übergewicht und für Raucherinnen problematisch sein. Solche Risiken oder bestehende Krankheiten müssen deshalb ärztlich abgeklärt werden – ebenso wie mögliche Wechselwirkungen der Verhütungsmittel mit bestimmten Medikamenten. So sollten beispielsweise Raucherinnen generell nicht hormonell, mit östrogenhaltigen Verhütungsmittel verhüten. Aber auch Frauen mit bestimmten Erkrankungen wie starkem Bluthochdruck (>160/95 mmHg) oder Gerinnungsstörungen müssen auf andere Verhütungsmethoden ausweichen.

Zur weiteren Abklärung führt die Frauenärztin/der Frauenarzt auch einige Untersuchungen durch. Dazu gehören unter anderem eine Blutdruckmessung, eine Urindiagnostik sowie eine sorgfältige körperliche und gynäkologische Untersuchung.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

Vor der Verordnung von hormonellen Verhütungsmitteln klärt Sie Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt zudem über Wirksamkeit und Nebenwirkungen auf. So wird sie/er Sie unter anderem darauf hinweisen, dass in den ersten Monaten der Anwendung Zyklusstörungen auftreten können. Außerdem kann die Wirksamkeit bei Durchfall, Erbrechen oder der gleichzeitigen Einnahme bestimmter Medikamente abgeschwächt werden. Insbesondere junge Frauen sollten bei der Erstverordnung auch darüber aufgeklärt werden, dass eine hormonelle Kontrazeption (zum Beispiel Pille) keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten (wie beispielsweise Tripper oder Syphilis , HIV) bietet und daher die gleichzeitige Verwendung eines Kondoms sinnvoll ist.

Bei erstmaliger Verordnung der Pille wird zunächst meist ein Präparat mit einer möglichst geringen Östrogendosis verwendet. Eine erste Kontrolluntersuchung ist nach einer Einnahmedauer von drei Monaten, anschließend alle zwölf Monate vorgesehen. Treten zwischen den Untersuchungen Beschwerden oder Fragen zur Einnahme auf, sollten Sie umgehend Ihre Frauenärztin/Ihren Frauenarzt kontaktieren.

Informationen zum Thema Frauenarztbesuch finden Sie hier.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 2. Mai 2019

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Dr. Claudia Linemayr-Wagner, Mag. Angela Tunkel

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