
Sitzender Beruf – Bewegung gefragt!
Der menschliche Körper ist von seiner Entwicklungsgeschichte her auf Bewegung programmiert. Trotzdem ist für die meisten Menschen unserer Gesellschaft eine überwiegend sitzende Lebensweise typisch. Für stundenlanges ruhiges Sitzen ist der Körper jedoch nicht ausgelegt. Fehlt die Bewegung, die der Körper braucht, beginnt er abzubauen.
Negative Anpassungsvorgänge sind z.B.:
- Das Herz-Kreislauf-System verliert an Leistungsfähigkeit und arbeitet weniger ökonomisch.
- Die Muskeln werden schwächer.
- Der Fett- und Zuckerstoffwechsel verschlechtert sich.
Auch langes Sitzen bzw. eine schlechte Sitzhaltung kann den Körper stark belasten.
Mögliche Folgen sind z.B.:
- Die Durchblutung der Muskulatur wird eingeschränkt und es kann zu Muskelverspannungen kommen.
- Die Bauchmuskulatur wird schwächer und es kann sich eine Rundrückenhaltung bilden.
- Eine Rundrückenhaltung belastet die Bandscheiben ungleichmäßig und beeinträchtigt deren Versorgung mit Nährstoffen.
Bewegungsmangel in Verbindung mit einseitigen Belastungen durch vorwiegend sitzende Tätigkeiten spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Rückenschmerzen und anderen chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 01.03.2019
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