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Bildschirmarbeit: Augen brauchen Entspannung

Wer ständig konzentriert auf den Bildschirm schaut, sollte den Augen immer wieder kurze Pausen gönnen. Besonders belastend für unser Sehorgan ist das oft stundenlange Sehen auf kurze Entfernung, z.B. bei der Bildschirmarbeit oder beim Lesen von Unterlagen. Die Augenmuskeln ermüden nach einiger Zeit. Wenn dem Sehorgan von Zeit zu Zeit nicht eine kurze Entspannung gegönnt wird, droht eine Überlastung. Die Folgen sind Beschwerden wie Brennen, Flimmern oder Zucken der Augen, Verschwimmen von Buchstaben bis hin zu Kopfschmerzen. Weitere merkbare Symptome sind schnelle Ermüdung und Lichtempfindlichkeit. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollte auf regelmäßige Bildschirmpausen nicht vergessen werden.

Den Augen eine Pause gönnen

Regelmäßige Pausen sollen den Augenbeschwerden vorbeugen. Laut § 10 der Bildschirmarbeitsverordnung sind alle 50 Minuten kurze zehnminütige Pausen vorgeschrieben. Diese Zeit sollte dazu genutzt werden, aufzustehen und einen Blick aus dem Fenster zu machen, weil das lange Schauen auf den Bildschirm auf die kurze Distanz sehr belastend ist. Zusätzlich helfen gezielte Ausgleichsübungen, das Sehorgan beschwerdefrei zu halten. Wenn trotz aller Vorbeugemaßnahmen Sehbeschwerden bei der Bildschirmarbeit auftreten, können sich dahinter auch z.B. ein Schielen, eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) oder eine Weitsichtigkeit verstecken. Treten Sehbeschwerden auf, ist eine augenärztliche Untersuchung angezeigt.

Gesundheitsrisiko „trockenes Auge“

Eine weiteres Gesundheitsrisiko ist das sogenannte trockene Auge oder „Office Eye Syndrom“. Bei der Bildschirmarbeit wird weniger oft mit den Augenlidern geblinzelt. Dadurch werden die Augäpfel mit weniger Feuchtigkeit versorgt, und der schützende Tränenfilm, der bei jedem Lidschlag über das Auge verteilt wird, droht auszutrocknen. Dieses Augenleiden kann durch trockene Raumluft oder hohe Raumtemperaturen verschlechtert werden und erfordert eine ärztliche Behandlung.

Wann ist eine Bildschirmbrille notwendig?

Bei Bildschirmarbeit sind laut Bildschirmarbeitsverordnung regelmäßige Untersuchungen der Augen und des Sehvermögens durch den Arbeitgeber anzubieten. Wenn die Untersuchung eine Notwendigkeit ergeben hat, ist eine spezielle Sehhilfe (Bildschirmbrille) zur Verfügung zu stellen. Am Portal der Arbeiterkammern finden Sie weitere Informationen zur Bildschirmarbeitsbrille.

Maßnahmen zum Schutz der Augen bei der Bildschirmarbeit

Mit einfachen Maßnahmen können Sie Augenbeschwerden bei der Bildschirmarbeit vorbeugen:

  • Es tut auch den Augen gut, wenn der Raum öfter gelüftet und mit frischer sauerstoffreicher Luft versorgt wird. Ein kurzer Blick ins Freie oder ins Grüne hilft dem Auge bei der Entspannung.
  • Richten Sie Ihren Bildschirmarbeitsplatz so ein, dass Sie in einigen Metern Abstand ein Objekt, das Sie gerne ansehen, fixieren können, z.B. ein Bild oder eine Pflanze. Üben Sie daran regelmäßig und bewusst die Umstellung der Augen von nah auf fern und wieder zurück.
  • Um die vielen Muskeln, die die Augen zum Sehen benötigen, nicht zu überlasten, ist eine gleichmäßige Ausleuchtung rund um den Arbeitsplatz ideal.
  • Auch eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung trägt dazu bei, unter anderem die Belastungen der Augen gering zu halten. Weitere Informationen finden Sie unter Gesunde Bildschirmarbeitsplätze.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge (z.B. Wasser, Kräutertee). Das hält die Schleimhäute feucht und hilft bei trockenen Augen.

Entspannungsübungen für die Augen

Augen, die lange die gleiche Entfernung fixieren mussten, freuen sich über Abwechslung. Daher werden Entspannungsübungen für die Augen in den regelmäßigen Pausen empfohlen.

  • Stellen Sie immer wieder bewusst auf Gegenstände in unterschiedlicher Entfernung scharf.
  • Decken Sie Ihre Augen hin und wieder leicht mit den Händen ab und lassen Sie sie einige Zeit ruhen.
  • Schließen Sie bei der Bildschirmarbeit öfter für ein paar Sekunden die Augen. Versuchen Sie, ab und zu kurze Textabschnitte blind zu schreiben.
  • Legen Sie die Daumenkuppen an die Schläfen, und massieren Sie mit den Zeigefingern, von der Nasenwurzel aus, den oberen Rand der Augenhöhle.

Weitere Übungen finden Sie unter: Augentraining leicht gemacht (AUVA).

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 21. März 2023

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: DI Georg Effenberger, Fachliche Leitung Abt. Unfallverhütung und Berufskrankheitenbekämpfung, AUVA, Wien

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