
Stressfrei zur Arbeit
Der Arbeitsweg kann die Lebensqualität entscheidend beeinflussen. Stau, dichter Verkehr oder Parkplatzsuche bei Pkw-Fahrten bzw. mehrmaliges Umsteigen, lange Wartezeiten oder überfüllte Waggons bei öffentlichen Verkehrsmitteln bedeuten negativen Stress. Besonders belastend sind längere Arbeitswege. Bei mehr als 60 Minuten Fahrtzeit steigen die Beschwerlichkeiten deutlich. Dies kann sich auf Dauer auch negativ auf die Gesundheit auswirken. Häufige Beschwerden bei Pendlerinnen/Pendlern sind Müdigkeit, Schmerzen im Rücken-, Nacken- und Schulterbereich oder Kopfschmerzen. Bei langen Arbeitswegen besteht auch die Gefahr, dass die tägliche Erholung zu kurz kommt.
In Österreich pendelt rund jede/jeder zweite Erwerbstätige in eine andere Gemeinde zur Arbeit. Dies kostet sie/ihn pro Jahr durchschnittlich rund 500 Stunden Zeit. Rund 60 Prozent der Arbeitswege werden in Österreich mit dem Pkw zurückgelegt, rund 18 Prozent mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Etwa sieben Prozent gehen zu Fuß in die Arbeit, rund vier Prozent fahren mit dem Rad. Der Rest der Berufstätigen arbeitet zu Hause oder wohnt am Arbeitsplatz, zum Beispiel am Bauernhof.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 19.03.2018
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