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Vorbeugen mit Ernährung: Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe kommen ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Sie sind zwar nicht lebensnotwendig, haben aber zumeist gesundheitsfördernde Wirkungen. Sie sind auch unter dem Überbegriff „gesundheitsfördernde Substanzen“ bekannt. Sekundäre Pflanzenstoffe haben teils sehr ähnliche Eigenschaften wie Vitamine.

Bisher sind ca. 30.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe mit unterschiedlichsten Wirkungen bekannt. Wichtige Vertreter sind z.B. Carotinoide, Glukosinolate, Phytosterine und Flavonoide. So vielfältig wie ihre Wirkungen sind auch die einzelnen Vertreter der sekundären Pflanzenstoffe.

Auch bei den sekundären Pflanzenstoffen gelten Vielfalt und Verbund als wesentlich für deren Wirkung. Sie sollten daher in natürlicher Form über die Nahrung aufgenommen werden.

Wo sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffen enthalten?

Sekundäre Pflanzenstoffe kommen in Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, (Vollkorn-)Getreide, Kräutern und Gewürzen, pflanzlichen Ölen, Nüssen, Samen sowie Tees und Kaffee vor.

  • Carotinoide: Vertreter sind z.B. α- und β-Carotin, Lycopin, Lutein, Zeaxanthin. Vorkommen in z.B. Karotten, Tomaten, Paprika, Mais, grünem Gemüse (Spinat, Grünkohl), Grapefruit, Marillen, Melonen, Kürbis.
  • Phytosterine: Vertreter sind z.B. β-Sitosterol, Stigmasterin. Vorkommen in z.B. Nüssen, Pflanzensamen (Sonnenblumenkerne, Sesam, Soja), Hülsenfrüchten.
  • Saponine: Vertreter sind z.B. Sojasapogenol, Glycyrrhizin. Vorkommen in z.B. Hülsenfrüchten, Soja, Spargel, Hafer, Süßholzwurzel (Lakritze).
  • Glukosinolate: Vertreter sind z.B. Sinigrin, Glucobrassicin. Vorkommen in z.B. allen Kohl- und Krautarten, Rettich, Radieschen, Kresse, Senf.
  • Flavonoide: Vertreter sind z.B. Flavone, Isoflavone, Anthocyane. Vorkommen in z.B. Äpfel, Birnen, Trauben, Kirschen, Zwetschken, Beerenobst, Zwiebel, Grünkohl, Melanzani, Soja, schwarzem und grünem Tee.
  • Monoterpene: Vertreter sind z.B. Carvon, Limonen. Vorkommen in z.B. Minze, Ingwer, Zitrusfrüchten, Kümmel.
  • Phytoöstrogene: Vertreter sind z.B. Isoflavone, Lignane. Vorkommen in z.B. Getreide und Hülsenfrüchten wie Sojabohnen, Leinsamen.
  • Sulfide: Vertreter sind z.B. Alliin, Allicin. Vorkommen in z.B. Zwiebel, Lauch, Knoblauch, Schnittlauch, Kohlgewächsen.
  • Protease-Inhibitoren: Vorkommen in Hülsenfrüchten, Getreide wie z.B. Soja, Reis, Mais, Hafer, Weizen sowie Erdäpfel.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 13. Dezember 2018

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: ao. Univ.-Prof. Dr. Cem Ekmekcioglu

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