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Warten auf das Wunschkind

Eine harmonische Partnerschaft, Erfolg im Job und eine geräumige Wohnung. Nur das Wunschkind fehlt noch zum gemeinsamen Glück. Das ist nur ein Beispiel einer Familie, die auf Kindersegen wartet. Die Sehnsucht beider Partner nach einem gemeinsamen Kind mündet manchmal in Verzweiflung, weil der Nachwuchs auf sich warten lässt . . .

Wenn das Wunschbaby auf sich warten lässt

Ungewollte Kinderlosigkeit kann sowohl bei der Frau als auch beim Mann unterschiedliche Gründe haben. Körperliche, soziale und seelische Faktoren spielen dabei eine Rolle, aber auch Umweltbedingungen. Dementsprechend setzt auch hier die Therapie an. Die Ursachen des unerfüllten Kinderwunsches liegen in etwa 40 Prozent zu gleichen Teilen bei Mann bzw. Frau. Die restlichen 20 Prozent erklären sich durch Ursachen bei beiden oder sind ungeklärt.

Wenn es mit dem Wunschbaby nicht klappt, muss das nicht einfach hingenommen werden. Es stehen diverse therapeutische Möglichkeiten sowie Methoden der künstlichen Befruchtung (z.B. In-vitro-Fertilisation – IVF) zur Verfügung. Für das eine oder andere Paar kommt vielleicht auch eine Pflegeelternschaft oder Adoption infrage.

Unfruchtbarkeit / Zeugungsunfähigkeit

Die weibliche Fruchtbarkeit nimmt bereits ab dem 26. Lebensjahr laufend, ab dem 35. Lebensjahr stark ab. Auch das männliche Geschlecht ist vor einem Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit nicht gefeit. Die Zeugungsfähigkeit des Mannes lässt ebenfalls mit zunehmendem Alter nach – jedoch bis 50 in geringem Ausmaß.

Was hinter den Begriffen Sterilität und Zeugungsunfähigkeit steckt

Eine Sterilität (Unfruchtbarkeit bei Frauen, Zeugungsunfähigkeit bei Männern) liegt dann vor, wenn trotz regelmäßigem Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft (Gravidität) eintritt. Bei Frauen werden zwei Formen der Sterilität unterschieden:

  • Primäre Sterilität: Obwohl regelmäßig ungeschützter Sex stattfindet, kommt es zu keiner Schwangerschaft.
  • Sekundäre Sterilität: Es bestand schon einmal eine Schwangerschaft, allerdings tritt keine erneute ein.

Bei weiblicher Infertilität war die Betroffene schon einmal schwanger, konnte das Kind jedoch nicht austragen.

Ursache nicht immer feststellbar

Werden keine erklärenden Gründe für das Ausbleiben einer Schwangerschaft gefunden, spricht man von einer idiopathischen Sterilität. Das bedeutet nicht, dass es keine Ursache gibt. Diese ist jedoch mit den derzeit existierenden wissenschaftlichen Methoden noch nicht feststellbar. Zum Beispiel könnte es sich dabei um noch nicht bekannte Störungen des Immunsystems oder genetische Defekte handeln.

Diagnose Zeugungs- und/oder Empfängnisunfähigkeit

Die WHO (World Health Organization) hat in den sechziger Jahren ungewollte Kinderlosigkeit (Zeugungs- und/oder Empfängnisunfähigkeit) als Krankheit anerkannt. Diese Diagnose liegt dann vor, wenn ein Paar zwölf Monate ungeschützten regelmäßigen Geschlechtsverkehr hat und keine Schwangerschaft eintritt. Dieser Zeitraum ist jedoch immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen. Die betreuende Ärztin/der betreuende Arzt bezieht auch die individuelle Situation des Paares in Diagnostik, Therapie bzw. Kinderwunschplanung mit ein.

Rechtzeitig an den Kinderwunsch denken

Ein Paar mit Kinderwunsch kann selbst gewisse Maßnahmen ergreifen, die für die Erfüllung hilfreich sind:

  • Rücksicht auf das Alter, in dem eine Schwangerschaft angestrebt wird (in jüngeren Jahren kann es leichter zu einer Befruchtung kommen)
  • Fragen Sie Ihre Gynäkologin/Ihren Gynäkologen, wie Sie das Fruchtbarkeitszeitfenster optimal nützen können
  • Regelmäßige Untersuchungen bei der Frauenärztin/beim Frauenarzt
  • Frühzeitige Behandlung von Essstörungen – sowohl Magersucht, Bulimie (Ess-Brech-Sucht) als auch Adipositas (Fettleibigkeit) können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen
  • Rechtzeitige und kontinuierliche Behandlung bei bereits bekannten Hormonstörungen (z.B. Erkrankungen der Schilddrüse)
  • Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln
  • Rauchstopp
  • Maßvoller Umgang mit Alkohol
  • Kein Konsum von Drogen

Weitere Artikel zum Thema:

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 7. Juli 2017

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Univ.-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger

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