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Akne: Schwangerschaft & Stillzeit

Frauen, die während einer Aknetherapie schwanger werden, sollten sich umgehend mit einer Dermatologin/einem Dermatologen beraten. Eine lokale Therapie kann auch während der Schwangerschaft und in der Stillzeit durchgeführt werden, wobei möglichst sichere Präparate gewählt werden sollten.

Während der Schwangerschaft können zur Lokaltherapie der Akne Benzoylperoxid, Erythromycin, Azelainsäure und zusätzlich medizinisch-dermatokosmetologische Maßnahmen eingesetzt werden (*). Wird unter einer Therapie mit topischen Retinoiden eine Schwangerschaft bekannt, ist die Behandlung abzusetzen. Ein Schwangerschaftsabbruch wird nicht empfohlen. Bei schwerer Akne und zu erwartender Narbenbildung ist während der Schwangerschaft eine orale Therapie mit Glukokortikoiden, Erythromycin oder Zink (maximal drei Monate) möglich. In der Stillzeit sollte Erythromycin nicht verwendet werden.

Welche Präperate dürfen während der Stillzeit nicht eingesetzt werden?

Topische Behandlung:

  • Antibiotika: Tetracycline, Clindamycin, Nadifloxacin,
  • Retinoide und Tretinoin (All-trans-Retinsäure),
  • Adapalen,
  • Salicylsäure,
  • Resorcinol,
  • Dapson.

Eine absolute Kontraindikation ist die orale Therapie mit:

  • Isotretinoin: wirkt teratogen (fruchtschädigend),
  • systemischen Antibiotika: Tetracyclin, Clindamycin.

(*) Deutsche Dermatologische Gesellschaft: S2k-Leitlinie Behandlung der Akne, AWMF-Register Nr. 013/017.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 2. Mai 2019

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Univ.Prof. Dr. Paul-Gunther Sator MSc, Arzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Zusatzfach Haut- und Geschlechtskrankheiten (Angiologie), Spezialisierung in Dermatohistopathologie, Spezialisierung in Allergologie

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