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Alterssichtigkeit

Bei Alterssichtigkeit kommt es zur Verhärtung der Linse des Auges. Im Laufe der Zeit nimmt die Fähigkeit der Linse, sich zu verformen, ab. Sie kann sich nicht mehr so gut von Nah- auf Ferneinstellung umstellen. Der Bereich des scharfen Sehens rückt in die Ferne. Bemerkt wird dies beispielsweise, wenn die Zeitung beim Lesen weiter weg gehalten werden muss.

Die Alterssichtigkeit schreitet langsam voran. Sie wird unter anderem mit einer Lesebrille korrigiert. Alterssichtigkeit wird in der Medizin auch als Presbyopie bezeichnet.

Welche Ursachen hat eine Alterssichtigkeit?

Alterssichtigkeit steht im Zusammenhang mit dem Altern. Die Elastizität der Linse des Auges nimmt ab. Deshalb kann sie sich nicht mehr so gut auf nahe Bereiche einstellen. Bemerkt wird dies meist, wenn ein Text zum Lesen weiter weg gehalten werden muss, um scharf zu sehen. Dies fällt bei Normalsichtigen großteils etwa ab dem 45. Lebensjahr auf, auch wenn die Veränderungen bereits früher beginnen. Bei Weitsichtigen zeigen sich Beschwerden oft etwas früher, bei Kurzsichtigen etwas später. Etwa ab dem 60. Lebensjahr schreitet die Alterssichtigkeit nicht mehr voran, denn meist ist eine Akkommodation dann kaum mehr möglich.

Eine Simulation der Alterssichtigkeit können Sie auf der Website der MedUni Wien ansehen.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Die Augenärztin oder der Augenarzt führt eine Anamnese durch. Probleme beim scharfen Sehen in nahen Abständen und das Alter geben Hinweise. In der Regel werden augenärztliche Untersuchungen vorgenommen.

Mithilfe verschiedener Tests und Messinstrumente untersucht die Augenärztin oder der Augenarzt verschiedene Strukturen des Auges, z.B. Netzhaut, Glaskörper, Hornhaut etc. Denn unscharfes Sehen kann verschiedene Ursachen haben.

Informationen zu Vorsorge und Auge etc. finden Sie auf der Website der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft.

Wie erfolgt die Korrektur der Alterssichtigkeit?

Alterssichtigkeit wird in der Regel mit einer Brille korrigiert: z.B. mit Lesebrille, Bifokalbrille, Gleitsichtbrille. Auch Kontaktlinsen sind teils möglich, z.B. bei bereits bestehender Kurzsichtigkeit und deren Korrektur mittels Kontaktlinse. Selten werden Laserbehandlungen vorgenommen. Über eine Notwendigkeit und Durchführung entscheidet die Ärztin oder der Arzt, abhängig von den individuellen Voraussetzungen und in Absprache mit den Betroffenen. Im ärztlichen Gespräch werden Sie auch über Vorteile sowie Risiken informiert.

Wohin kann ich mich wenden?

Die Augenärztin oder der Augenarzt diagnostiziert eine Alterssichtigkeit und setzt korrigierende Maßnahmen sowie Behandlungsschritte. Die Augenärztin oder der Augenarzt wird auch als Ophthalmologin oder Ophthalmologe bezeichnet.

In Diagnose und Behandlung von Problemen mit den Augen können zudem Orthoptistinnen und Orthoptisten eingebunden sein. Optikerinnen und Optiker fertigen und passen unter anderem Sehhilfen an, informieren über die Handhabung von Sehhilfen u.v.m. Sie nehmen jedoch keine augenärztlichen Untersuchungen vor.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Die e-card ist Ihr persönlicher Schlüssel zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.

Informationen unter anderem zum Kostenanteil und zur Befreiung vom Kostenanteil für Brillen, zu einem eventuellen Kostenzuschuss für Kontaktlinsen sowie zur Kostenübernahme für refraktive Laseroperationen erhalten Sie bei Ihrem Krankenversicherungsträger. Diesen finden Sie über die Website der Sozialversicherung.

Weitere Informationen finden Sie außerdem unter:

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 10. Oktober 2022

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Priv.-Doz. Dr. Wolf Bühl, Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie

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