Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Kardiotechnik

Die oder der diplomierte Kardiotechniker:in ist zusammen mit Chirurginnen oder Chirurgen, Anästhesistinnen oder Anästhesisten und dem OP-Pflegepersonal ein hochqualifiziertes Mitglied des Herz-OP-Teams. Die wichtigste Aufgabe der Kardiotechnikerin und des Kardiotechnikers ist es, bei Herz-Lungen-Operationen die Herz-Lungen-Maschine zu bedienen.

Offizielle Berufsbezeichnung

Diplomierte oder diplomierter Kardiotechniker:in

Aufgaben und Arbeitsbereiche

Bei Herz-Lungen-Operationen hat die oder der diplomierte Kardiotechniker:in die Durchführungsverantwortung an der Herz-Lungen-Maschine zur Aufrechterhaltung der Kreislauf- sowie Atemfunktion.

Dabei gibt es ein Spektrum von Körperparametern, die von der oder dem diplomierten Kardiotechniker:in überwacht und auf die aktuellen Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten angepasst werden müssen. Jene Aufgabengebiete des kardiotechnischen Dienstes während der extrakorporalen Zirkulation sind die Überwachung der Blutgerinnungshemmung (Antikoagulation), des Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushaltes und der Blutgaszusammensetzung sowie die Verabreichung von Blutprodukten. Weitere Aufgaben betreffen die Anwendung einer intraaortalen Ballonpumpe oder extrakorporalen Membranoxigenierung (ECMO) zur postoperativen Kreislaufunterstützung. In einigen Kliniken sind diplomierte Kardiotechniker:innen auch mit der Betreuung von Herzunterstützungssystemen betraut, die als Überbrückung vor einer Transplantation bzw. der Erholung der Patientinnen oder Patienten dienen sollen.

Wo arbeiten Kardiotechniker:innen?

Diplomierte Kardiotechniker:innen arbeiten in jenen Krankenhäusern, in denen Operationen am offenen Herzen durchgeführt werden.

Fundierte Ausbildung

Die Ausbildung zur oder zum diplomierten Kardiotechniker:in erfolgt berufsbegleitend im Rahmen eines Dienstverhältnisses in einem Krankenhaus, das über eine ministerielle Zulassung als Ausbildungsstätte verfügt. Sie dauert mindestens 18 Monate und endet mit der positiven Absolvierung einer kommissionellen Abschlussprüfung. Voraussetzung sind wahlweise eine Ausbildung als Radiologietechnologin oder Radiologietechnologe oder als Biomedizinische Analytikerin oder Biomedizinischer Analytiker oder eine Berufsberechtigung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege und entweder eine erfolgreich absolvierte Sonderausbildung in der Intensivpflege oder in der Anästhesiepflege oder die Ausübung der Intensivpflege oder der Anästhesiepflege durch mindestens zwei Jahre hindurch.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Die Kosten für die anfallenden Leistungen, die diplomierte Kardiotechniker:innen im Zuge eines Krankenhausaufenthaltes erbringen, sind durch die Sozialversicherungsträger abgedeckt. Nähere Informationen finden Sie unter Was kostet der Spitalsaufenthalt?

Rechtliche Grundlagen

Relevante Gesetze finden Sie im Rechtsinformationssystem (RIS):

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 17. Dezember 2018

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Österreichische Gesellschaft für Kardiotechnik

Zurück zum Anfang des Inhaltes