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Psychische Resilienz einfach erklärt 

Im Text sind einzelne Wörter unterstrichen.
Am Textende werden die unterstrichenen Wörter erklärt.

In diesem Text geht es um psychische Resilienz.
Das spricht man: psü chi sche Re·si·li·enz.

Was ist Resilienz?

Resilienz ist
die psychische Widerstandsfähigkeit eines Menschen.
Ein Mensch mit hoher Resilienz kann gut
mit Stress und schwierigen Situationen umgehen.
Man sagt: „Dieser Mensch ist resilient.“

Jeder Mensch erlebt in seinem Leben schwierige Situationen.
Zum Beispiel:

  • Wenn ein geliebter Mensch stirbt.
  • Wenn man sich scheiden lässt.
  • Wenn man die Arbeit verliert.
  • Wenn man sehr krank ist.
  • Wenn man Stress hat.

Jeder Mensch fühlt sich dann für einige Zeit schlecht.
Zum Beispiel ist man traurig.
Oder man hat Angst.
Solche Gefühle sind normal.
Sie gehören zum Leben dazu.

Manchen Menschen geht es dann bald wieder gut.
Sie können mit der schwierigen Situation gut umgehen.
Sie haben eine hohe Resilienz.
Sie haben zum Beispiel gelernt: „Ich kann eine Lösung finden.“
Sie wissen: „Jede schwierige Situation geht vorbei.“
Sie überlegen: „Was kann ich tun?“

Menschen mit einer niedrigen Resilienz
fühlen sich länger schlecht.
Es fällt ihnen schwerer,
mit schwierigen Situationen umzugehen.
Menschen mit einer niedrigen Resilienz
werden auch eher psychisch krank.
Zum Beispiel können sie eine Angststörung bekommen.
Oder eine Depression.

Wie entsteht Resilienz?

Fachleute forschen zu Resilienz.
Sie sagen:
„Resilienz entwickelt und verändert sich im Laufe des Lebens.“
Das beginnt schon in der Kindheit
und geht weiter als Erwachsener.

Zum Beispiel:
Man kann im Lauf des Lebens lernen,
wie man mit schwierigen Situationen umgeht.
Oder: Man kann aus Fehlern lernen.
Oder: Man lernt,
dass eine schwierige Situation
auch etwas Gutes haben kann.

Mit jeder schwierigen Situation,
die man schafft, stärkt man die Resilienz.
Man kann dann
die nächste schwierige Situation leichter schaffen.

Wodurch wird Resilienz beeinflusst?

Verschiedene Dinge beeinflussen,
ob man eine hohe oder niedrige Resilienz hat.

Dabei gibt es gute und schlechte Dinge.
Die guten Dinge nennt man Schutzfaktoren.
Die schlechten nennt man Risikofaktoren.

Was sind Schutzfaktoren?

Schutzfaktoren stärken die Resilienz.
Sie helfen, dass man
besser mit schwierigen Situationen umgehen kann.
Sie helfen, dass man
besser Stress aushalten kann.

Schutzfaktoren sind zum Beispiel:

  • Gute Gesundheit
  • Liebevolle Menschen,
    denen man vertraut
    und die in der Not helfen.
    Zum Beispiel Eltern, Großeltern, Lehrerin oder Lehrer,
    eine gute Freundin oder ein guter Freund.
  • Wenn man sich selbst etwas zutraut und sagen kann:
    „Ich weiß, dass ich das gut machen werde.“
  • Gute Arbeit haben.
  • Gute Wohnung haben.
  • Mit seinen Gefühlen gut umgehen.
    Zum Beispiel: Sich wieder beruhigen, wenn man sich ärgert.
    Gefühle sind o.k.
  • Gut Probleme lösen.

Was sind Risikofaktoren?

Risikofaktoren schwächen die Resilienz.
Sie machen es schwerer,
mit schwierigen Situationen umzugehen.

Risikofaktoren sind zum Beispiel:

  • Zu wenig Geld haben.
  • Probleme mit den Eltern haben.
  • Gewalt erlebt haben.
  • Diskriminierung:
    Das bedeutet, dass man ungerecht behandelt wird.
    Oder von einer Gruppe oder der Gesellschaft ausgeschlossen wird.
    Zum Beispiel, weil man älter ist
    oder eine Behinderung hat.
    Man kann dadurch Nachteile haben.
    Zum Beispiel kann man dadurch
    ein niedriges Selbstvertrauen bekommen.
    Oder man hat Probleme mit der Arbeit.
  • Keinen Menschen zu haben, dem man vertrauen kann.
    Zum Beispiel keine Freundin oder keinen Freund,
    keine liebevollen Verwandten,
    die man auch um Hilfe bitten möchte.

Menschen mit einer hohen Resilienz
haben mehr Schutzfaktoren als Risikofaktoren.

Was kann ich selbst für eine gute Resilienz tun?

Machen Sie Ihre Psyche stark!
Das ist gut für Ihre Resilienz.

Fachleute raten:

  • Nehmen Sie sich Zeit zum Erholen:
    Machen Sie immer wieder eine kurze Pause.
    Machen Sie Entspannungsübungen.
  • Nehmen Sie keine Drogen.
  • Leben Sie gesund:

Essen und trinken Sie gesund.

Schlafen Sie genug.

Bewegen Sie sich oft.

  • Machen Sie etwas, das schön ist.
  •  Überlegen Sie sich Ziele:
    „Was mache ich als Nächstes?“
    „Was möchte ich erreichen?“
  • Bei einem Problem können Sie zum Beispiel überlegen:
    „Wie werde ich in drei Jahren darüber denken?“
     „Was würde ich einer Freundin oder einem Freund raten?“
  • Manche Dinge können Sie nicht selbst ändern.
    Zum Beispiel einen Stau.
    Wenn man sich darüber ärgert, ändert das nichts.
    Aber Sie können sich überlegen:
    „Wie gehe ich damit um?“
    Bei einem Stau können Sie zum Beispiel
    die Zeit nutzen und ein Hörbuch hören.
  • Helfen Sie anderen Menschen:
    Zum Beispiel einer Freundin oder einem Freund
    oder einer obdachlosen Person.
    Es ist ein gutes Gefühl,
    etwas Sinnvolles zu tun.
    Das stärkt das Selbstvertrauen.
  • Wenn Sie ein Problem haben und nicht weiterwissen,
    holen Sie sich Hilfe!
    Zum Beispiel:
    Sprechen Sie mit einer Freundin oder einem Freund.
    Gehen Sie zu einer Beratungsstelle.
    Sprechen Sie mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt.
    Rufen Sie bei einer Krisen-Hotline an.

Wörterbuch

Entspannungsübungen

In Kursen kann man Übungen zum Entspannen lernen.
Zum Beispiel Progressive Muskelentspannung.
Das spricht man: Pro gres si ve Muskel-Entspannung.

Zum Beispiel Autogenes Training.
Das spricht man: Au to gen es Trä ning.
Damit wird man ruhiger.

Krisen-Hotline

Menschen, die Hilfe brauchen,
können bei einer Krisen-Hotline anrufen.

Dort können sie über ihre Probleme reden.

Dort werden sie meist kostenlos beraten und unterstützt.

Depression

Menschen mit einer Depression
sind oft traurig und erschöpft oder müde.

Sie haben keine Freude mehr am Leben.

Manche Menschen mit einer Depression
wollen nicht mehr leben.
Sie denken daran, sich umzubringen.

Fachleute nennen das Gedanken an Suizid.
Dann ist rasche Hilfe
von der Ärztin oder dem Arzt notwendig.

Angststörung

Menschen mit einer Angststörung
haben starke Angst.

Menschen mit einer Angststörung
haben oft Angst.

Sie haben Angst
vor bestimmten Situationen.

Sie wollen dann nicht in der Situation sein.

Zum Beispiel Angst vor dem Aufzug-Fahren
oder vor dem Einkaufen.

Oder sie haben Angst
vor bestimmten Dingen.

Zum Beispiel vor Spinnen.

Die Angst kann so groß sein,

dass sie es in ihrem Alltag schwer haben.

Das ist eine Kurzinformation zu Psychischer Resilienz
in einfacher Sprache.

Mehr Informationen finden Sie unter Die Psyche stärken mit Resilienz.

Wie haben wir den Text erstellt?

Das können Sie im Quellenverzeichnis lesen.

Letzte Aktualisierung: 13. Juni 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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