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Psychische Gesundheit einfach erklärt

Im Text sind einzelne Wörter unterstrichen.
Am Textende werden die unterstrichenen Wörter erklärt.

In diesem Text geht es um psychische Gesundheit.
Das spricht man: psü chi sche.

Was ist psychische Gesundheit?

Psychische Gesundheit ist:
wenn man sich wohlfühlt,
mit anderen Menschen guten Kontakt hat
und den Alltag gut schafft.

Zum Beispiel:
Man schafft die Arbeit gut.
Man schafft den Haushalt gut.
Man unternimmt gerne Dinge.

Für die Gesundheit ist ein gesunder Körper
und eine gesunde Psyche wichtig.

Manche Menschen haben psychische Probleme.
Sie sind zum Beispiel oft traurig
oder haben oft Angst.
Manche Menschen sind psychisch krank.
Sie haben zum Beispiel eine Depression.

Warum bekommen Menschen psychische Probleme?

Seit langer Zeit forschen Fachleute:

Welche Dinge sind gut für die psychische Gesundheit?
Welche Dinge sind schlecht für die psychische Gesundheit?

Bis jetzt haben sie Folgendes herausgefunden:

Verschiedene Dinge beeinflussen die psychische Gesundheit.
Gute Dinge und schlechte Dinge.

Die guten Dinge nennt man Schutzfaktoren.
Sie schützen die Psyche.
Die schlechten Dinge nennt man Risikofaktoren.
Mit ihnen bekommt man leichter
psychische Probleme oder Erkrankungen.

Welche Risikofaktoren gibt es?

Manche Menschen sind eher verletzlich für psychische Erkrankungen.

Zum Beispiel wegen dieser Risikofaktoren:

  • Ein schlimmes Erlebnis:
    Zum Beispiel:
    Wenn man einen schrecklichen Unfall hatte.
  • Erhöhtes Risiko für eine psychische Erkrankung in der Familie.
    Zum Beispiel:
    Wenn die Mutter oder der Vater eine Depression hat.
    Dann kann es sein, dass das Kind auch leichter eine Depression bekommt.
  • Eigene Persönlichkeit:
    Zum Beispiel:
    Wie man mit Stress umgeht.

Kommen dann weitere Risikofaktoren dazu,
kann es passieren, dass man leichter psychisch krank wird.

Zum Beispiel, wenn man Probleme in der Arbeit hat.

Oder wenn man keine Freundinnen oder Freunde hat.

Auch wie Risikofaktoren miteinander zusammenwirken, spielt eine Rolle.

Welche Schutzfaktoren gibt es?

Schutzfaktoren können zum Beispiel sein:

  • Selbstbewusst sein: Wenn man sich selbst etwas zutraut und denkt: „Ich bin okay, so wie ich bin.“
  • Menschen zu haben, die unterstützen und helfen.
    Zum Beispiel:
    Eine gute Freundin oder ein guter Freund.
    Oder Familie.
  • Sich Hilfe suchen, wenn man ein Problem hat.
    Zum Beispiel:
    Mit einer Freundin oder einem Freund sprechen.
    Zu einer Beratungs-Stelle gehen.
    Eine Krisen-Hotline anrufen.
  • Gute Gesundheits-Versorgung:
    So ist Hilfe für psychische Probleme und Krankheiten gut möglich.

Was kann ich für mein psychisches Gleichgewicht tun?

Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst

Planen Sie Zeiten für schöne Dinge ein.
Tragen Sie diese Zeit in Ihren Kalender ein.

Muten Sie sich nicht zu viel zu

Zum Beispiel fragen Sie sich immer wieder:
„Ist mir das zu viel?“
Sagen Sie auch mal:
“Nein.“

Seien Sie gut zu sich selbst

Zum Beispiel:
Verzeihen Sie sich selbst Fehler.

Schauen Sie auf Ihren Körper

Zum Beispiel:
Essen und trinken Sie gesund.
Schlafen Sie genug.
Bewegen Sie sich oft.
Nehmen Sie keine Drogen!

Denken Sie auch positiv

Jeder Mensch fühlt sich immer wieder mal traurig oder schlecht.
Das ist normal.
Das gehört zum Leben dazu.
Positiv denken kann dabei helfen,
mit solchen Gefühlen umzugehen.
Dann geht es Ihnen wieder besser.

Zum Beispiel können Sie sich fragen:
„Was kann ich gut?“
„Wofür bin ich dankbar?“
„Worauf bin ich stolz?“

Lachen Sie oft

Lachen tut gut.
Lachen Sie mit anderen Menschen.
Dann geht alles leichter.

Ziehen Sie die Mundwinkel immer wieder mal nach oben.
Das macht fröhlich!

Lernen Sie Neues

Dadurch wird Ihr Selbstvertrauen größer.
Dadurch lernen Sie neue Menschen kennen.

Zum Beispiel:
Besuchen Sie einen Kurs.
Finden Sie ein Hobby, das Ihnen Spaß macht.
Probieren Sie ein neues Kochrezept aus.

Haben Sie Kontakt zu anderen Menschen

Kontakt mit Menschen, die einem guttun, ist wichtig.
Freundinnen und Freunde sind wichtig.
Sie sind gut für das Selbstvertrauen.
Sie können in der Not helfen.

Holen Sie sich Hilfe

Jeder Mensch kann einmal psychische Probleme haben.

Sie können sich Hilfe holen, wenn:

  • Sie ein Problem haben und nicht weiterwissen.
  • Sie glauben, dass Sie selbst psychische Probleme haben.
  • Sie glauben, dass ein naher Mensch psychische Probleme hat.

Hier können Sie Hilfe und Unterstützung bekommen:

  • Psychosoziale Beratungsstellen
  • Krisen-Hotline
  • Hausärztin oder Hausarzt
  • Fachärztinnen oder Fachärzte für Psychiatrie
  • Psychotherapeutinnen oder Psychotherapeuten
  • Klinische Psychologinnen oder Psychologen
  • Familienbegleitung der Frühen Hilfen
  • Selbsthilfegruppen für Angehörige

Wörterbuch

Krisen-Hotline

Menschen, die Hilfe brauchen
können bei einer Krisen-Hotline anrufen.

Dort können sie über ihre Probleme reden.

Dort werden sie oft kostenlos beraten und unterstützt.

Depression

Menschen mit einer Depression
sind oft traurig und erschöpft oder müde.

Sie haben meist keine Freude mehr am Leben.

Manche Menschen mit einer Depression
wollen nicht mehr leben.
Sie denken daran, sich umzubringen.

Fachleute nennen das: „Gedanken an Suizid haben“.
Dann ist rasche Hilfe
von einer Ärztin oder einem Arzt notwendig.

Das ist eine Kurzinformation zu Psychischer Gesundheit
in einfacher Sprache.

Mehr Informationen finden Sie unter Psychische Gesundheit: In Balance bleiben

Wie haben wir den Text erstellt?

Das können Sie im Quellenverzeichnis lesen.

Letzte Aktualisierung: 13. Juni 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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