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Verkehr und Lärm

Verkehrslärm stellt laut WHO nach der Luftverschmutzung, das zweitgrößte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa dar. Auch in Österreich ist die Hauptquelle der Lärmbelastung der Verkehr. Am meisten ist die Bevölkerung von Straßenlärm betroffen: der Hauptanteil des Verkehrslärms wird durch Pkw, Lkw, Busse und Motorräder verursacht. Aber auch der Flug- und Bahnverkehr tragen zur Lärmbelastung einer Region bei. Dauernder Verkehrslärm ist mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Schlafstörungen, Stress und Tinnitus verbunden.

 

Wie entsteht Straßenverkehrslärm?

Der Straßenverkehrslärm entsteht vor allem durch

  • die Motorgeräusche der verschiedenen Fahrzeuge (Autos, Motorräder, Busse, Lkws etc.),
  • die Abrollgeräusche der Reifen auf der Fahrbahn,
  • das Windgeräusch.

Dabei gilt: Je schneller Fahrzeuge unterwegs sind, desto höher ist der Lärmpegel (Schalldruckpegel).

Lärmschutz

Der beste Lärmschutz ist die Verringerung und Vermeidung von Lärmquellen, wie sie Kraftfahrzeuge darstellen. So können durch die verstärkte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrgemeinschaften nicht nur Feinstaub und andere Schadstoffe, sondern auch das Straßenverkehrsaufkommen und damit der Lärmpegel gesenkt werden. Auch Elektromobilität hilft, Umwelt- und Lärmprobleme zu senken. Bauliche Maßnahmen entlang von Autobahnen und Schnellstraßen, z.B. Lärmschutzwände, sollen die Anrainerinnen und Anrainer vor übermäßiger Lärmbelastung schützen.

Langsamer ist leiser

Die Geschwindigkeit ist für die Entstehung von Lärm im Straßenverkehr entscheidend. Der Schalldruckpegel steigt mit zunehmendem Tempo deutlich an. Eine wichtige Lärmschutzmaßnahme sind Geschwindigkeitsbegrenzungen. Sie reduzieren den Lärmpegel deutlich: In verkehrsberuhigten Zonen mit 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung ist der Lärmpegel um rund vier dB geringer als bei 50 km/h maximal erlaubter Geschwindigkeit im Ortsgebiet. Auf Autobahnen bringt eine Tempo-100-Beschränkung gegenüber 130 km/h eine Lärmreduktion um rund zwei dB. Diese Pegelminderungen scheinen gering, eine Lärmreduktion um drei dB entspricht aber einer Reduktion des Verkehrsaufkommens um die Hälfte.

Wie kann ich Autolärm vermeiden?

Durch das alltägliche Verhalten kann jede:r Einzelne dazu beitragen, im Straßenverkehr Lärm zu vermeiden, z.B.:

  • langsamer fahren: niedertourig, gleichmäßiger und vorausschauend,
  • lärmarme Reifen verwenden,
  • unnötige Beschleunigungsvorgänge vermeiden,
  • Wege mit dem Rad oder zu Fuß zurücklegen,
  • auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen sowie
  • unnötige Autofahrten vermeiden.

Weitere Informationen:

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 21. Juli 2022

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Abteilung V/11

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