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Nanomaterialien und Gesundheitsgefahren

Nanomaterialien werden in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt, um deren Eigenschaften zu verbessern. Hierzu zählen z.B. die Reaktionsfähigkeit, die Leitfähigkeit oder die Zug- und Bruchfestigkeit. Die Einsatzbereiche sind vielfältig: von Baumaterialien, Elektronikgeräten und Textilien bis hin zu Medikamenten, Kosmetika oder Sonnenschutzmittel. Forschung und Industrie arbeiten intensiv an neuen Nanostoffen und -produkten. Wie sich Nanomaterialen allerdings auf unsere Gesundheit und die Umwelt auswirken, ist noch nicht vollständig erforscht.

Was sind Nanomaterialien?

Nanoteilchen – Partikel und Strukturen kleiner als 100 Nanometer (nm) – sind auch natürliche Bestandteile von Viren oder Mineralien und können z.B. bei Waldbränden oder Vulkanausbrüchen freigesetzt werden. Künstliche Nanopartikel, -röhrchen oder -plättchen werden mittels Nanotechnologie hergestellt. Technisch genutzte Nanomaterialien sind beispielsweise die Nanoformen von Silber, Titandioxid oder Gold. Nanopartikel sind so klein, dass wir sie mit bloßem Auge nicht wahrnehmen können.

Können Nanomaterialien die Gesundheit gefährden?

Derzeit wird daran geforscht, ob und unter welchen Bedingungen Nanomaterialien gesundheitliche Risiken darstellen können. Allein das Vorhandensein eines Nanomaterials sagt noch nichts darüber aus, ob es Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat. 

Nach derzeitigem Wissensstand geht man davon aus, dass lösliche und biologisch abbaubare Nanomaterialien keine Gefährdung für die Gesundheit darstellen. Bei unlöslichen und nicht abbaubaren Nanomaterialien ist jedoch Vorsicht geboten. Freie Nanopartikel hingegen können aufgrund ihrer hohen Beweglichkeit leichter vom menschlichen Körper aufgenommen werden. In den meisten Anwendungen und Produkten liegen Nanomaterialen jedoch in gebundener Form vor, sodass ein mögliches Gesundheitsrisiko als sehr gering eingeschätzt wird.

Nanomaterialien müssen zuerst vom menschlichen Körper aufgenommen werden. Die Lunge, Haut und Schleimhäute, der Magen-Darm-Trakt, der Blutkreislauf und der Riechnerv stellen mögliche Aufnahmewege für den Menschen dar. Die Art der Aufnahme ist für die gesundheitliche Wirkung mitentscheidend. Insbesondere wenn Nanopartikel eingeatmet und über die Lunge aufgenommen werden, ist die Entstehung von Entzündungen möglich, da sie aufgrund ihrer geringen Größe bis in die Lungenbläschen (Alveolen) vordringen können. Wie sich Nanomaterialien im menschlichen Körper verhalten, wie sie sich verteilen, ob sie sich anreichern oder ausgeschieden werden, ist derzeit noch weitgehend unbekannt.

Weitere Informationen

  • Das Portal www.nanoinformation.at beschreibt ausführlich die Grundlagen der Nanotechnologie. Zudem enthält die Seite detaillierte Informationen über Produkte sowie über die Themen Umwelt, Gesundheit, Arbeitswelt, Lebensmittel, rechtliche Fragen sowie den Österreichischen Aktionsplan.
  • Österreichischer Aktionsplan Nanotechnologie (Verbrauchergesundheit)
  • Nanotechnologie (Wiener Umwelt-Anwaltschaft)
  • Nanotechnologie (Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz)

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 20. Dezember 2022

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: DI Martina Reisner-Oberlehner

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