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Lorbeer

Der Lorbeerkranz gilt auch heute noch als Symbol für Erfolg und Ruhm. Einen edlen Eindruck hinterlassen die glänzend grünen Blätter ebenso in der Küche. Ihr ganz spezielles Aroma macht viele Gerichte zu etwas Besonderem. Bestimmte Allergikerinnen/Allergiker sollten allerdings mit der Verwendung von Lorbeer vorsichtig sein. Personen, die auf Korbblütler wie z.B. Beifuß allergisch reagieren, sollten Lorbeer meiden. Es kann zu allergischen Kreuzreaktionen kommen . . .

Pflanzenkunde

Der Lorbeerbaum bzw. -strauch (Laurus nobilis) zählt zur Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae). Unter günstigen Bedingungen wächst Lorbeer bis zu 15 Meter baumhoch, meist wird die Pflanze jedoch als Strauch klein gehalten. Die Blätter sind kurz gestielt, ledrig, bis zu zehn Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit. An der Oberseite sind die Blätter glänzend grün, an der Unterseite eher matt und blass.

Tipp

Der Lorbeerstrauch gedeiht auch hierzulande im Außenbereich. Um ein Überwintern in Innenräumen zu ermöglichen, sollte er als Kübelpflanze gehalten werden.

Inhaltsstoffe, Geruch und Geschmack

Die Blätter verströmen einen arttypischen Geruch, ihr Geschmack ist herb bitter. Das Trocknen der Blätter vermindert die Bitternote. Das ätherische Öl befindet sich in sogenannten Ölzellen. Die Zusammensetzung des ätherischen Öls schwankt, die Hauptkomponente ist 1,8-Cineol, zudem sind u.a. Linalool, Terpineol und Eugenol sowie bittere Flavonoide und Sesquiterpene (Gerbstoffe) enthalten.

Verwendung und Zubereitung

Meist werden die getrockneten Blätter in ganzer bzw. gemahlener Form als Gewürz verwendet. Wer den Geschmack intensiver mag, kann Lorbeer auch frisch einsetzen. Mancherorts kommen auch die getrockneten Früchte zur Anwendung.

Hinweis

Damit sich das Lorbeeraroma besser entfalten kann, vor dem Untermischen beim Kochen die Blätter leicht einreißen. Nicht mitessen, sondern vor dem Servieren entfernen.

Lorbeerblätter können lange mitgekocht bzw. -gegart werden, denn sie sind unempfindlich gegenüber Hitze. Sie harmonieren zu pikanten Speisen mit z.B. Wild, Huhn oder Fisch. Darüber hinaus eignen sie sich zum Würzen von Suppen, Ragouts, Eintöpfen, Essiggemüse und vegetarischen Gerichten mit z.B.Tomaten, Bohnen, Linsen oder Kartoffeln. Besonders beliebt sind die Blätter in der mediterranen Küche.

Tipp

Übergießen Sie einige Lorbeerblätter mit Speiseöl, z.B. Oliven- oder Rapsöl, und lassen Sie diese einige Zeit ziehen. So erhalten Sie selbstgemachtes „Lorbeeröl“.

Sofern es die (Ver-)Packung zulässt: Achten Sie beim Einkauf auf ungebrochene Blätter, da das Aroma ansonsten rasch verloren geht. Lorbeerblätter sollten luftdicht, lichtgeschützt und nicht zu lange aufbewahrt werden, maximal zwei Jahre.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: „die umweltberatung“, Wien

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