
Knochenmarkpunktion
Bei einer Knochenmarkpunktion werden Zellen oder Gewebe aus dem Knochenmark entnommen. Dies erfolgt im Zuge der Diagnose und Verlaufskontrolle von Erkrankungen, die das Blut und das blutbildende System betreffen. Das Knochenmark dient unter anderem der Blutbildung. Verschiedene Blutzellen reifen dort heran und gelangen später in die Blutbahn.
Die Entnahme und Untersuchung des Knochenmarks ist notwendig, um Erkrankungen in Zusammenhang mit dem Knochenmark, mit Zellen des Blutes und deren Bildung abzuklären. Dabei kann es sich beispielsweise um Anämie, Leukämie sowie diverse Veränderungen und Schädigungen des Knochenmarks handeln. Auch eine Entnahme von Gewebe – z.B. des Knochens – kann im Zuge dieses Eingriffs vorgenommen werden. Im Rahmen der Knochenmarkspunktion werden lediglich einzelne Zellen entnommen, im Rahmen der sogenannten Knochenmarkstanze weitere Gewebe.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 31.07.2018
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