
Schlaflabor (Polysomnographie)
Die stationäre Polysomnographie (PSG) wird im Schlaflabor durchgeführt und zur Diagnose von Schlafstörungen eingesetzt. Sie ist ein umfassendes Verfahren.
Mit ihrer Hilfe kann der Schlaf analysiert werden. Sie kann Informationen zu Unterbrechungen des Schlafes, krankhaften Veränderungen und den Schlaf beeinträchtigende Ursachen liefern (z.B. organische Probleme und Erkrankungen, Atemaussetzer, Bewegungsstörungen).
Dafür werden während des nächtlichen Schlafes verschiedene Funktionen des Körpers erfasst und im Anschluss ausgewertet. Gemessen werden etwa Hirnaktivität, Augenbewegungen, Muskelaktivität, Herzrhythmus, Beinbewegungen, Atembewegungen, Körperlage, Atemströmung, Atemgeräusche (Schnarchen) und Sauerstoffsättigung des Blutes.
Im Vorfeld kann eine ambulante Messung (ambulante Polygraphie) bestimmter Funktionen vorgenommen werden (z.B. von Pulsfrequenz, Sauerstoffsättigung des Blutes, Atembewegungen und Atemströmung). Diese erfolgt mittels eines kleinen Gerätes über Nacht zu Hause.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 01.02.2018
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