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Vitamin B12 (VB12)

Synonyme:  Cobalamin

Vitamin B12 ist ein wasserlösliches Vitamin, das in Fleisch, Innereien, Eiern und Milchprodukten vorkommt. Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu schweren Blutbildveränderungen (Anämie) führen. Im Körper ist der Vitamin-B12-Stoffwechsel eng mit dem der Folsäure verbunden. Beide Vitamine sind als Koenzyme am Protein- und Nukleinsäurestoffwechsel beteiligt.

  • 17-ß-Östradiol
  • ACTH (ACTH)
  • Adrenocorticotropes Hormon
  • Alpha-Fetoprotein (AFP)
  • Beta-HCG (BHCG)
  • CA 125 (C125)
  • CA 15-3 (C153)
  • CA 19-9 (C199)
  • CA 72-4 (C724)
  • Carcinoembryonales Antigen (CEA)
  • Coeruloplasmin (COER)
  • Corticotropin
  • Cortisol (CORT)
  • Cortisol bindendes Globulin (CBG)
  • CYFRA 21-1 (CYFR)
  • Dehydroepiandrosteron-Sulfat (DHEAS)
  • Dihydrotestosteron (DHT)
  • Estradiol
  • Estriol
  • Estron
  • Folat
  • Follikel-stimulierendes Hormon (FSH)
  • Folsäure (FOLS)
  • Gestagen
  • Gonadotropine (FSH)
  • Gonadotropine (LH)
  • HGH (Human Growth Hormone)
  • Humanes Choriongonadotropin (HCG)
  • Insulin-like Growth Factor 1
  • Kortikotropin
  • Kortisol
  • Kupfer (CU)
  • Luteinisierendes Hormon (LH)
  • Magnesium (MG)
  • Nebennierenrinden-Androgene
  • Neuronenspezifische Enolase (NSE)
  • Östradiol (E2)
  • Östriol (E3)
  • Östron (E1)
  • Progesteron (PROG)
  • Prolaktin (PRL)
  • Prostataspezifisches Antigen (PSA)
  • Retinol
  • SCC-Antigen (SCC)
  • Schilddrüsenhormon (T3)
  • Schilddrüsenhormon (T4)
  • Sexualhormon-bindendes-Globulin (SHBG)
  • Somatomedin-C (IGF-I)
  • Somatotropes Hormon (STH)
  • Somatotropin
  • Testosteron (TESTO)
  • Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH)
  • Thyreotropin
  • Thyroxin (T4)
  • Transcortin
  • Trijodthyronin (T3)
  • Vitamin A (VA)
  • Vitamin C (VC)
  • Wachstumshormon (HGH)

Warum wird Vitamin B12 im Blut bestimmt?

Vitamine sind besondere Nahrungsbestandteile, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Solche Nahrungsbestandteile nennt man essenziell. Diese müssen dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden.

Die Vitamine werden in zwei Gruppen geteilt:

  • fettlösliche Vitamine: Vitamin A, D, E und K
  • wasserlösliche Vitamine: Vitamine des B-Komplexes (B12), Vitamin C (Ascorbinsäure), Folsäure (Folat) u.v.m.

Im Blut können die folgenden Vitamine bei bestimmten medizinischen Fragestellungen gemessen werden:

  • Vitamin A: Darmerkrankungen, Nachtblindheit
  • Vitamin B12 und Folsäure: Abklärung einer Blutarmut
  • Vitamin D: Untersuchung des Knochenstoffwechsels

Im Körper ist der Vitamin-B12-Stoffwechsel eng mit dem der Folsäure verbunden. Beide Vitamine sind als Koenzyme am Protein- und Nukleinsäurestoffwechsel beteiligt. Ein Mangel an Vitamin B12 und/oder Folsäure kann zu schweren Blutbildveränderungen („perniziöse Anämie“) führen.

Was bedeuten niedrige/erhöhte Vitamin-B12-Werte?

Eine Verminderung von Vitamin B12 im Blut kann vielfältige Ursachen haben:

  • Fehlernährung (mangelhafte Zufuhr) bei Alkoholismus bzw. bei extremem Vegetarismus;
  • Magenerkrankungen: Für die Aufnahme von Vitamin B12 im Körper ist der im Magen gebildete Stoff „Intrinsic Factor“ (IF) erforderlich. Bei bestimmten Magenerkrankungen bzw. nach Magenoperationen kann es zu einem Mangel an IF und in weiterer Folge auch an Vitamin B12 kommen.
  • Darmerkrankungen: Bei bestimmten Erkrankungen des Dünndarms (z.B. Morbus Crohn) kann der Komplex „Vitamin B12/Intrinsic Factor“ nicht aufgenommen werden.
  • Verbrauch von Vitamin B12 z.B. im Zusammenhang mit einer Fischbandwurmerkrankung: Der Fischbandwurm verbraucht das Vitamin B12 für seinen eigenen Stoffwechsel.

Bei folgenden Erkrankungen kann es zu einer Erhöhung von Vitamin B12 im Blut kommen:

Anämie

Eine Anämie (Blutarmut) ist eine Verminderung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und/oder eine Verminderung des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) im Blut.

Bei schweren Formen der Blutarmut kann unter Umständen die Versorgung der Gewebe des Körpers mit Sauerstoff gefährdet sein. Sehr anfällig für einen Sauerstoffmangel ist dabei das Herz. Dementsprechend sind vor allem herzkranke Menschen bei einer Anämie besonders gefährdet.

Die Ursachen einer Anämie sind vielfältig:

  • Störung der Bildung der Erythrozyten im Knochenmark:
    • Eisenmangel (Eisenmangelanämie) – das ist die häufigste Anämieform überhaupt
    • Mangel von Vitamin B12 und/oder Folsäure
    • Mangel des Nierenhormons Erythropoetin („renale Anämie“)
  • Blutverlust
    • z.B. Darmblutungen
    • Verletzungen
  • Gesteigerter Blutabbau (Hämolyse)
    • Malaria
    • angeborene Hämoglobinerkrankungen (Sichelzellenanämie, Thalassämie, Kugelzellanämie)

Weitere Informationen zum Vitamin in der Ernährung finden Sie unter Vitamin B12.

Weitere Informationen

LOINC: 2132-9

Referenzwerte

Männer bis 18 Jahre Männer über 18 Jahre Frauen bis 18 Jahre Frauen über 18 Jahre Einheit
200–1000 pg/mL 200–1000 pg/mL 200–1000 pg/mL 200–1000 pg/mL pg/mL (Pikogramm pro Milliliter)

Hinweis

Die an dieser Stelle angeführten Referenzwerte dürfen nicht für die Interpretation eines Laborbefundes verwendet werden, da es sich hierbei um einen exemplarischen Näherungsbereich aus der medizinischen Fachliteratur für diese Labormessgröße in der jeweils untersuchten Körperflüssigkeit handelt. Die labormedizinischen Referenzwerte können sich von  Richtwerten oder Grenzwerten für Diagnose und Therapie von Krankheiten unterscheiden.

Grundsätzlich hängen Referenzwerte von Alter und Geschlecht der Patientinnen und Patienten ab. Darüber hinaus können auch tageszeitliche Schwankungen bzw. eine Reihe von biologischen Rhythmen die Laborergebnisse beeinflussen. Außerdem hängen die Laborergebnisse auch von der vom jeweiligen medizinischen Labor eingesetzten Untersuchungsmethode ab (nicht alle Labors verwenden die gleiche Methode). Daher werden von der Ärztin oder vom Arzt nur die auf dem jeweiligen Laborbefund ausgewiesenen Referenzwerte für die medizinische Interpretation herangezogen. Mehr Informationen finden Sie unter: Was sind Referenzwerte?

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 27. September 2021

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Dr. Gerhard Weigl, Facharzt für Medizinische und Chemische Labordiagnostik, Zusatzfach: Zytodiagnostik

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