
Brustkrebs: Diagnose
Besteht der Verdacht auf Brustkrebs, sind zunächst bildgebende Untersuchungen, wie eine Mammografie und in bestimmten Fällen eine Ultraschalluntersuchung, notwendig. Endgültige Gewissheit, ob die Frau tatsächlich an Brustkrebs erkrankt ist, erhält sie aber erst mit der Entnahme von Gewebe aus der Brust.
Wenn eine Frau Veränderungen an ihren Brüsten bemerkt oder die Früherkennungsuntersuchung einen auffälligen Befund ergibt, führt die Ärztin oder der Arzt zunächst eine ausführliche Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) durch. Dann werden die Brüste und Achselhöhlen der betroffenen Frau abgetastet. Meist wird in weiterer Folge eine Mammografie, in bestimmten Fällen zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt. Ergeben diese Untersuchungen Auffälligkeiten, entnimmt die Ärztin oder der Arzt aus der verdächtigen Stelle in der Brust eine Gewebeprobe. Fachleute bezeichnen das als Biopsie. Erst nach der Untersuchung des entnommenen Gewebes unter dem Mikroskop kann beurteilt werden, ob es sich tatsächlich um Krebs handelt. Bestätigt sich der Krebsverdacht, können je nach Fall weitere Untersuchungen notwendig sein.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 21.04.2022
Erstellt durch Redaktion Gesundheitsportal
Letzte Expertenprüfung durch Univ.-Prof. Dr. Christian Singer
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