
Asthma als Berufskrankheit
Beruf und Atemwegserkrankung stehen häufig in enger Wechselwirkung. So kann die Berufswahl durch eine Asthmaerkrankung deutlich eingeschränkt sein. Bei bereits bestehenden Beschwerden oder Erkrankungen ist es besonders wichtig, möglichst keinen Beruf zu wählen, der diesbezüglich negative Auswirkungen haben kann. Ungeeignet sind Berufe mit hoher Belastung durch Staub, Dampf, Lösungsmittel, Hitze oder chemische Substanzen.
Der ausgeübte Beruf bzw. das Berufsumfeld können auch zum Auslöser von Asthma werden. So werden bei zehn bis 15 Prozent der Erwachsenen mit Asthma berufliche Einflüsse als Ursache verantwortlich gemacht. In diesem Fall ist es wichtig, sofort zu reagieren. Die Beschwerden müssen medizinisch abgeklärt und behandelt werden, um einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes entgegenzuwirken. Falls eine Veränderung der Arbeitstechniken und -stoffe möglich ist, sollte dies erfolgen.
Bestimmte Krankheiten, die nachweisbar durch eine berufliche Tätigkeit hervorgerufen werden, gelten als Berufskrankheiten. Diese finden Sie in der Liste der Berufskrankheiten.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 12.07.2018
Freigegeben durch Redaktion Gesundheitsportal
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